Diese Seite ist unseren Familien und Freunden gewidmet, die wir während unserer Reise, durch dieses kleine Reisetagebuch, auf dem laufenden halten wollen. Romana und Hansi

Montag, 25. Mai 2009

Ende gut, alles gut!

Reisefazit:

Wir beenden unsere Reise mit…

• 243 Tage im Ausland
• 17 Fluegen pro Nase
• Fotos: 14.623
• Reiseblogeintraegen: 152
• Fotoalben im Blog: 107 Alben
• Besucher des Blogs: 11375
• 7 Flughafenuebernachtungen
• Diebstaehlen: 0
• Anzahl der Ausgaben: 1064 Zahlungen
• Krankheiten: Reisedurchfall und Mittelohrentzuendung
• Rucksackgewicht: 23 kg
• Notsituationen mit Todesangst: 0
• vielen neuen Freundschaften
• vielen Erfahrungen…

Wir bedanken uns bei allen, die uns unterstuetzt, geholfen und unseren Blog gelesen haben.

ENDE GUT, ALLES GUT!

am Heimweg...

So nun sind wir wieder daheim. Der Nachtflug von Bangkok nach London ist uns gar nicht so lange vorgekommen und wir haben die 12 Stunden im Flugzeug mit Film schauen und schlafen verbracht. Den Anschlussflug nach Muenchen haetten wir fast versaeumt, da das erste Flugzeug zu spaet gestartet und dann auch viel zu spaet angekommen ist. Wir mussten uns in London beim Zoll vordraengen und die ganzen Strecken im Laufschritt zuruecklegen. Letztendlich haben wir dann 30 Minuten vor Abflug eingecheckt!
In Muenchen am Flughafen haben uns dann Steffi, Julia und Caro empfangen! Darueber haben wir uns sehr gefreut!

Dienstag, 19. Mai 2009

die letzten Tage in Hanoi...

Am Morgen nach unserer Rueckkehr von Halong Bay haben wir uns einmal bis Mittag ausgeschlafen. Die vergangenen zwei Wochen waren durch die vielen Busfahrten wirklich sehr anstrengend. Nachdem wir die letzten zwei Abende mit Julie und Chris verbracht haben, mussten wir uns gestern leider von ihnen verabschieden. Spaeter haben wir uns noch mit Malte, Leonie, vier Argentinierinnen und zwei Chilenen, die wir auch auf dem Schiff kennen gelernt haben, getroffen. Wir hatten einen sehr lustigen Abend.
Heute Morgen machten wir uns zeitig zum Mausoleum des Ho Chi Minh auf. Zum Glueck waren wir schon eine halbe Stunde vor Einlass dort. Kurze Zeit spaeter bildete sich schon eine lange Warteschlange. Nachdem der Praesident Ho Chi Minh am 2. September 1969 starb, wurde dieses Mausoleum fuer ihn erbaut. In der Mitte liegt sein praeparierter Koerper in einem Glassarg. Das ganze wirkt aber eher wie eine Wachsfigur. Jedes Jahr wird sein Koerper drei Monate nach Russland geschickt um dort wieder einbalsamiert zu werden. Die Zeit im Mausoleum war aeusserst begrenzt. Man konnte eine Runde um den Sarg gehen und danach wurde man schon wieder nach draussen geschickt. Das ganze laeuft unter hoechsten Sicherheitsvorkehrungen ab! Kameras sind natuerlich verboten.
Danach haben wir ein Mopedtaxi zum ehemaligen Gefaengnis von Hanoi genommen. Unser Fahrer hat gegen wirklich alle Verkehrsregeln verstossen und zweimal sind wir sogar mit den Knien bei anderen Mopeds gestreift. Kurze Information am Rande: Vietnam hat die hoechste Sterberate durch Busunfaelle! Zum Glueck haben wir unsere Busfahrten in diesem Land schon beendet. In diesem Gefaengnis wurden die amerikanischen Piloten und andere Kriegsgefangene waehrend des Vietnamkrieges eingesperrt. Die Amerikaner nannten es scherzhaft das Hanoi Hilton!
Hanoi ist eine asiatische Grosstadt mit grossem chinesischen Einfluss! Zu Fuss ist das meiste erreichbar, was uns sehr recht ist.
Morgen um 9:15 fliegen wir zurueck nach Bangkok. Unsere Tage im Ausland koennen wir nun an einer Hand abzaehlen!

Sonntag, 17. Mai 2009

Halong Bay

Halong Bay war ein Traum und es hat den World Heritage Site Titel wirklich verdient. Die Felsen, die aus dem Meer ragen sind wirklich beeindruckend und die ganze Landschaft bietet ein einzigartiges Bild. Zu Beginn unserer Bootsfahrt haben wir zwei Hoehlen besichtigt. Die erste war eine riesengrosse Tropfsteinhoehle und gehoert sicher zu den schoensten und groessten Hoehlen der Welt. Sie war in verschiedenen Farben beleuchtet, was einerseits etwas kitschig war, andererseits aber eine tolle Stimmung gemacht hat. Man kann gar nicht beschreiben wie es genau ausgesehen hat und auch die Bilder koennen das nicht ganz wiedergeben. Ja, wir waren einfach begeistert. Danach ging es noch in eine kleinere Hoehle, die ganz anders, aber auch schoen war.
Danach ging es mit dem Schiff weiter und vorbei an vielen Felstuermen des Halong Bay. Wir waren insgesamt 16 Passagiere und hatten eine total nette Zeit. Mit Julie und Chris aus Daenemark und Malte und Leonie hatten wir eine lustige Zeit. Wir hatten Gespraechsstoff bis in die spaeten Abendstunden.
Am Nachmittag haben wir dann einen Kajakausflug zu kleinen schwimmenden Fishing Villages gemacht. Wir haben riesige Quallen gesehen. Bei diesen Doerfern fuhren viele Frauen mit kleinen Booten herum und verkauften Getraenke. Am Boot wurde uns gleich klargemacht, dass wir eine Gebuehr fuer solche Getraenke zahlen muessen. Hansi, Chris und George sind dann vom Boot ins Wasser gesprungen, haben sich Schwimmwesten angezogen, ein Bier gekauft und dieses im Wasser genossen. Wahrscheinlich das billigste Bier in Halong Bay! (am Boot war alles ueberteuert) Als Romana die drei fotographierte, entdeckte sie eine grosse Qualle, die aufgetaucht ist, neben Hansi. Das war echt ein riesen Ding! Das Essen am Schiff war exzellent. Meeresfruechte, Fisch, Gemuese, ....
Wir hatten wunderschoene zwei Tage in Halong Bay!

Samstag, 16. Mai 2009

die naechsten zwei Tage in Halong Bay

Die Nachtfahrt von Hue nach Hanoi war nicht sehr komfortabel. Fix und fertig stiegen wir in Hanoi aus. Dort informierten wir uns gleich uber Halong Bay und wir brechen gleich heute noch auf. Wir verbringen dort zwei Tage und eine Nacht am Boot!
Wir melden uns in zwei Tagen.

Freitag, 15. Mai 2009

2 Tage in der UNESCO World Heritage Stadt Hoi An

Hoi An ist eine UNESCO Worldheritage Stadt. Als wir mit dem Nachtbus angekommen sind, haben wir uns eine Unterkunft gesucht. Danach ging es in die Stadt zum Central Market und zu den alten franzosischen Koloniehaeusern. Auf unserer Runde durch die Stadt haben wir bei einer geschuetzten Werkstaette Halt gemacht und den Handwerkern/innen zugeschaut. Die Stadt liegt am Thu Bon Fluss und hat eine nette Flusspromenade. Der Central Market war wieder einmal ein Erlebnis fuer sich. Eine alte Frau bettelte um Geld und als Hansi ihr keines geben wollte, wurde sie gleich handgreiflich und zwickte ihn in die Brust und wollte gegen die Kamera und ihn schlagen. Romana ist Video filmend durch den Markt spaziert und hat diese Szene zufaellig gefilmt!
Um 11 Uhr vormittags war es schon so heiss, dass wir uns einmal ein kuehles Bier aus dem Glas gegoennt haben. Dieses war mit 0,15 Euro eindeutig das guenstigste, das wir bisher getrunken haben (: Die aergste Mittagshitze haben wir im Zimmer verschlafen und am spaeten Nachmittag sind wir dann noch einmal durch den Ort spaziert. Die Haeuser sind total schoen gebaut, wenn auch schon zum Teil sehr alt und etwas renovierbeduerftig, aber genau das macht das Flair der Stadt aus.
Heute Morgen brachte uns dann ein Bus nach Hoe wo wir jetzt 6 Stunden Aufenthalt haben. Fuer eine richtige Stadterkundung ist es wirklich zu heiss! Heute Nacht haben wir die letzte Fahrt mit dem Bus in die Hauptstadt Hanoi. Dort werden wir dann noch zwei Tage verbringen und nach Halong Bay wollen wir auch noch.
Die Zeit vergeht wie im Flug und in acht Tagen sind wir zu Hause!!

Mittwoch, 13. Mai 2009

Nha Trang und das seltsame Cafe!!

Von Ho Chi Minh ging es mit einem Nachtbus nach Nha Trang, ans Meer. Die Fahrt war relativ angenehm und es gab diesmal keine komischen Zwischenfaelle. Gestern waren wir den ganzen Tag am Strand und im Meer. Obwohl wir zwei Liegen im Schatten gemietet haben, hat uns die Sonne ganz schoen erwischt. Nha Trang ist eine kleine Stadt und eigentlich ganz nett. Die Herbergsuche war dieses Mal auch sehr kurz und einfach. Wir sind noch nicht einmal aus dem Bus augestiegen, hat uns eine Mitarbeiterin des Busunternehmens angeboten, dass sie uns ein Zimmer ueber dem Buero zeigt. Da dieses sehr geraeumig und schoen war, haben wir gleich zugesagt und so blieb das Rucksackschleppen einmal aus.
Der heutige Tag war ein lazy day, aber das gehoert eh auch dazu. Heute Abend geht es mit dem naechsten Nachtbus nach Hoi An.
Auf der Suche nach einem Internet haben wir uns in das MCafe nahe unserer Unterkunft gesetzt. Mittlerweile glauben wir zu wissen, dass wir in einem Freudenhaus sitzen!! Deshalb werden wir uns jetzt schleunigst aufmachen! (:

Montag, 11. Mai 2009

Cu Chi Tunnels

Heute haben wir uns von Ho Chi Minh aus fuer eine Tour zu den Cu Chi Tunnels entschieden. Im Cu Chi Gelaende wurde 30 Jahre lang ein Tunnelsystem gegraben, welches dann waehrend des Vietnam Krieges von den Leuten bewohnt und als Zufluchtsort genutzt wurde. Die Guerilla Kaempfer versteckten sich dort. Diese Tunnel waren die Hoelle fuer die amerikanischen Soldaten. Auf dem Gelaende waren ueber 10.000 Fallen aufgebaut in welche die Amerikaner oft tappten. Die Guerilla Kaempfer hatten ihre eigenen Methoden die Feinde zu bekaempfen. Dazu gehoerten Loecher mit Bambusspitzen, und Fallen, die einem Gliedmassen abscheiden.
Nach der Tour waren wir noch im War Museum. Die ganzen Bilder von den Verwundeten und vom Krieg zu sehen macht einen schon nachdenklich!
Heute Nacht geht es nach Nah Trang. Der Ort liegt am Meer und dort werden wir noch einmal baden gehen (:
Die letzten Tage haben wir schon so gut wie durchgeplant, damit wir alle gewuenschten Ziele in so kurzer Zeit noch sehen koennen.

Sonntag, 10. Mai 2009

Floating Market im Mekong Delta

Heute Morgen machten wir uns zeitig auf den Weg und haben nach einer Person gesucht, die Englisch sprechen konnte. Wir konnten einen Mopedtaxifahrer ausfindig machen, der uns zum Floating Market bringen konnte. Dieser schwimmende Markt ist der groesste im Mekong. Dort angekommen wollte uns der Bootsfahrer eine horrende Summe vorschlagen. (200.000 Dong) Da wir wussten, dass man normalerweise fuer eine Stunde Bootsfahrt 50.000 Dong bezahlt, ging es ans Verhandeln. Nach einiger Zeit diskutieren und keiner Uebereinstimmung uber den Preis machten wir uns auf den Weg zu einem anderen Bootsfahrer. Dann hat uns der erste Bootsmann verfolgt und wollte nicht mehr weggehen. Hansi machte ihm klar, dass wir ihn nicht mehr brauchen. Wir konnten ihn nicht abschuetteln und Hansi ist richtig laut und wuetend geworden. Vorher wurden wir ausgelacht, da wir mit seinem Preis nicht einverstanden sind und jetzt hat uns der Typ verfolgt. Wir haetten ihn fast weggestossen! In manchen Situationen muessen wir aufpassen, dass wir nicht aus der Haut fahren. Wir fanden eine nette Bootsfrau die uns fuer 50.000 Dong (= 3 Euro) herumgefahren hat. Das war eine richtig lokale Privattour! Der Floating Market war wirklich ein tolles Erlebnis. Alles spielt sich am Wasser ab und wenn man das nicht selbst gesehen hat, kann man das gar nicht so gut beschreiben. Es herrscht ein geschaeftiges Treiben und die Waren werden von einem Boot auf das andere verladen. Wir durften sogar auf zwei Haus- und Verkaufsboote gehen und alles von der Naehe beobachten.
Die Heimfahrt mit dem Mopedtaxi war schon wieder das naechste Erlebnis. Wir haben unser Guesthouse auf einen Zettel geschrieben und ihnen diesen gezeigt: kraeftiges Kopfnicken von den Mopedfahrern und schon sassen wir am Moped. Gleich zu Beginn ist Hansis Fahrer in die falsche Richtung losgefahren und Romana wunderte sich schon wo die zwei denn sind. Nach einigen Minuten im Strassenverkehr traffen wir uns wieder und mussten feststellen, dass die Mopedfahrer keine Ahnung hatten wo sie uns hinbringen sollen. Wir mussten wieder einmal eingreifen und ihnen deuten, dass sie viel zu weit gefahren sind. Wir haben es dann doch noch heim geschafft und dann wollten sie natuerlich mehr Geld als zuvor ausgemacht. Keine Chance, sie bekamen von uns keinen Dong mehr!
Mittags haben wir einen Bus nach Ho Chi Minh genommen und hier werden wir nun die naechsten zwei Tage verbringen.

immer diese verflixten Busfahrten...

Dieser Bus war die schlimmste Ratterkiste mit der wir jemals gefahren sind. Alles hat geklappert und gekracht. Der Boden war durchrostet und man konnte an mehreren Stellen die Strasse unter sich sehen. Nach drei Stunden haben wir zum Glueck Chau Doc erreicht. Chau Doc hat nicht viel zu bieten und so beschlossen wir gleich nach Can Tho, weiter im Sueden, weiterzufahren. Ueberrascht waren wir von der Unfreundlichkeit der Busunternehmen. Sie haetten uns vier Tickets verkauft, da unsere Rucksaecke ihrer Meinung zu gross waren. Das haben wir uns auch nicht gefallen lassen und wir suchten nach einer anderen Variante. Letztendlich konnten wir dann guenstiger nach Can Tho fahren. Auf halber Strecke blieb der Bus ploetzlich stehen und Leute von verschiedenen Hotels haben den Bus betreten. Jeder wollte uns fuer seine Unterkunft gewinnen und uns ueberzeugen, dass hier die Busstation von Can Tho ist. Wir gaben ihnen zu verstehen, dass wir das nicht glauben und zur richtigen Station wollen. Keiner im Bus konnte Englisch, aber alle deuteten auf den Ausgang. Wir sollten ihrer Meinung den Bus verlassen. Mit einem Blatt Papier und Kugelschreiber konnten wir ausdruecken was wir wollen und die Fahrt ging weiter. Nach 12 Stunden Transportzeit erreichten wir um 20:30 bei Regen Can Tho. Hansi hatte starke Kopfschmerzen und wir waren froh, endlich am Ziel zu sein. Dann ging es bei Nieselregen auf Herbergsuche. Hundemuede und erschoepft sind wir an diesem Abend ins Bett gefallen.

Good Morning Vietnam

Unser gebuchtes Taxi fuer wurde in der Frueh wegen eines technischen Gebrechens storniert und es hiess wieder einmal Plaene aendern. So haben wir ein Mopedtaxi genommen. Die Sonne hat heruntergebrannt und zum Glueck haben wir uns vorher noch dick mit Sonnencreme eingeschmiert. Die Mopedfahrt war eine der wildesten: die Strasse war ein reiner Schotterweg und voller Schlagloecher, die mit Wasser gefuellt waren. Circa 15 Minuten vor Ankunft an der Grenze hat sich der Himmel verdunkelt und es war eine Stimmung wie kurz vor dem Weltuntergang. Die Mopedfahrer sind dann noch einmal mehr ins Gas gestiegen und wir hatten dann schon eine ganz schoene Geschwindigkeit drauf. 1,5 Stunden spaeter und mit schmerzenden Hintern haben wir dann die vietnamesische Grenze erreicht. Eine Minute spaeter hat es aus Kuebeln zum Regnen angefangen. An der Grenze haben wir dann eine Stunde gewartet bis der Regen vorbei war und wir die Fahrt mit dem Moped nach Hatien fortsetzen konnten. In Hatien haben wir dann einen Bus nach Chau Doc, dem Anfang des Mekondeltas, gebucht.

Freitag, 8. Mai 2009

Morgen geht es nach Vietnam!

Morgen werden wir die Grenze zu Vietnam ueberschreiten. Wir haben uns heute ein Taxi organisiert, das uns dort hinbringen wird. Das Visum fuer Vietnam haben wir ja schon in Bangkok beantragt und so hoffen wir, dass es keine Probleme an der Grenze geben wird.
Erklaerung zu den Kreisverkehrfotos: die Kreisverkehre hier in Kampot Provinz sind alle mit verschiedenen Figuren geschmueckt, da die Leute hier nicht lesen koennen und Strassenschilder so umsont waeren. So merkt sich jeder die Wege mit den Figuren. Man findet immer Wege um alles einfacher zu gestalten (:
Heute waren wir noch einmal bei dem Tempel in Kampot und haben noch einmal mit den Moenchen gesprochen. Heute hatten wir die Ehre mit dem Direkter der Buecherei und gleichzeitig Englischlehrer der Dorfkinder und jungen Moenche zu sprechen. Wir hatten eine nette Konversation ueber die Unterschiede von Kambodscha und Oesterreich!

Donnerstag, 7. Mai 2009

Koh Tonsay und andere Tiergeschichten

Heute Morgen ging es mit dem Moped nach Kep und von dort aus mit einem kleinen Boot nach Rabbit Island zum Koh Tonsay Beach. Wir haetten uns einen Wecker gestellt, dieser ist aber entweder nicht abgegangen oder wir haben ihn ueberhoert. So sind wir um halb 8 aufgewacht und hatten dann ein bisschen einen Stress um noch rechtzeitig zum Boot zu gelangen. Aber es ist sich alles noch ausgegangen. Koh Tonsay ist ein wirklich schoener Strand und eher verlassen. Es waren nicht viele Leute dort. Wir sind den ganzen Tag am Strand gelegen und haben seit langem wieder einmal die Meeresluft genossen. Mittags gab es frittierten Tintenfisch mit Reis – sehr lecker (:
Einige andere Sachen haben wir auch noch zu berichten: heute Abend haben wir einen Zimmergenossen der besonders abscheulichen Art entdeckt. Hansi hat eine riesige Kakerlake entdeckt. Diese wurde sofort mit Anti-Insekten ausser Gefecht gesetzt. Weiters hat sich eine Ratte Romanas Unterwaesche vorgenommen und diese durchloechert.
Trotzdem ist Kambodscha super und wir sind ja nur in der Nacht im Zimmer. Wir geniessen die letzten zwei Wochen unserer Weltreise noch in vollen Zuegen.

Zum Abschluss wollen wir Romanas Mama und kleiner Schwester Clara noch alles Gute zum Geburtstag wuenschen. Auch an Werner und Kathi alles Gute zum 20. Geburtstag! Wir erheben das Glas, gefuellt mit Angkor Bier, auf euch!!

Mittwoch, 6. Mai 2009

Kampot

Die Busfahrt von Phom Penh nach Kampot war bis auf eine Schrecksekunde ganz in Ordnung. Es war diesmal ein kleinerer Bus mit nur circa 20 Passagieren. Neben den Strassen sind hier ueberall Wohnhaeuser angesiedelt und so muss man bei einer Auto-, Moped- oder Busfahrt immer besonders vorsichtig sein. Einige Meter vor dem Bus geriet ein entgegenkommender Mopedlenker ins Schleudern, ueberschlug sich und kam vor dem Bus zum Liegen. Der Busfahrer konnte gerade noch ausweichen und der Mann hatte grosses Glueck!
Kampot ist ein eher kleinerer Ort und nicht touristisch. Wir haben uns heute ein Moped ausgeliehen und die Gegend ein wenig erkundet. Zuerst sind wir zum Tempel gefahren und haben dort mit den jungen Moenchen geredet. Dann sind wir ein Stueck weiter zwischen Reisfeldern und Doerfer durch. Um die Mittagszeit sind wir nach Kep, ein 30km entfernter Ort. Dort haben wir Seafood mit Reis genossen.
Eigentlich haetten wir geplant zur Bokor Hill Station im angrenzenden Nationalpark zu fahren. Leider werden zu Zeit die Strassen saniert und deshalb ist der Weg gesperrt. Nicht einmal ein paar Dollar Bestechungsgeld konnten uns weiterhelfen.
Seit einigen Tagen plagen uns viele kleine Bakterien in unseren Daermen und die Durchfalltabletten kommen zum ersten Mal zum Einsatz. Hansi hatte zwischen den Pausen der Busfahrt ziemliche Probleme trocken zum naechsten Klo zu kommen. Einmal mussten wir den Busfahrer bitten, stehen zu bleiben um Groeberes zu verhindern! Mittlerweile wirken die Tabletten schon und wir sind auf dem Weg zur Normalitaet (und essen auch schon wieder von den Foodstalls neben der Strasse)

Montag, 4. Mai 2009

Phnom Penh

Heute ging es wieder mit dem Rad durch die Stadt, wir besuchten am Vormittag die National Library, danach ging es zu einem Bazar und wir besorgten ein paar Souveniers. Die Hitze macht uns ziemlich zu schaffen. Morgen gehts um 7:30 nach Kampot, in den Sueden von Kambodscha. Das wird wieder eine Busfahrt werden (4h).
Das kleine Maedchen auf den Bildern ist Poi ein Strassenmaedchen die Buchverkaeuferin ist. Sie ist acht Jahre alt und ein total nettes Kind.

Sonntag, 3. Mai 2009

The Killing Fields

Heute Morgen haben wir uns von einem Tuk Tuk zu den Killing Fields, etwas ausserhalb der Stadt Phnom Penh, fahren lassen. Dort wurden die Gefangenen vom S-21 getoetet und in Massengraebern begraben. Die Toetungsmethoden, waren genauso wie die Misshandlungsmethoden, die grauenhaftesten aller Zeiten. Die Leute wurden mit Aexten, Schaufeln und sonstigen Eisenstangen erschlagen und zum Teil auch lebendig vergraben. Ueber die Massengraeber wurde eine chemische Substanz geschuettet die den Gestank vermeiden soll. Heute sind die Killing Fields mehr oder weniger ein Park. Es herrscht eine ziemlich bedrueckende Stimmung. Ueberall sieht man noch die Loecher der Massengraeber. Viele dieser Graeber wurden noch nicht ausgehoben und sind mittlerweile von Gebuesch ueberwachsen. In der Mitte der Killing Fields steht ein riesiges Gedenkhaus, das bis oben hin mit Totenschaedeln und Knochen aufgefuellt ist. Es war sehr bedrueckend und es ist wirklich unvorstellbar zu welchen Graeueltaten Menschen faehig sind.
Am Nachmittag haben wir uns mit Mariam, einer Couchsurferin, getroffen. Wir waren gemeinsam Essen und sie hat uns einiges ueber Phnom Penh und sich selbt erzaehlt. Es ist immer nett, Leute kennen zu lernen, die einem viel erzaehlen koennen.
Leider gibt es nicht nur positive Geschichten ueber die Stadt. Wir haben erfahren, dass Drogen ein grossen Problem darstellen. Sie werden von vielen Afrikanern ins Land gebracht. Wir haben uns schon gewundert, warum hier auf einmal so viele Schwarze sind. Man bekommt hier auf den Strassen ueberall das ganze Sortiment an Drogen angeboten, sogar bei den Tuk Tuk Fahrten! Auch beim Pizza oder Pancake essen ist Vorsicht geboten: leicht moeglich, dass man eine Happy Pizza (Pizza mit Opium) serviert bekommt. Die Leute hier in Kambodscha haben ja so schon genug Probleme.

Samstag, 2. Mai 2009

Phnom Penh, Central Market, S-21

Den heutigen Tag haben wir genutzt um uns einmal einen ersten Eindruck von Phnom Penh zu verschaffen. Nach einem guten Fruehstueck ging es mit zwei Leihraedern auf die Mainroad, die uns zum Central Market gefuehrt hat. Die Maerkte in den verschiedenen Orten sind immer wieder ein Erlebnis. Es gibt zwar ueberall mehr oder weniger die selben Sachen, trotzdem ist jeder Markt ein bisschen anders. Die Leute beim Einkaufen und Verhandeln zu beobachten macht immer wieder Spass. Solche Maerkte sind ein zentraler Punkt im Leben der Einheimischen. Danach ging es zum S-21 Museum. Die roten Khmer haben 1975 eine Schule in ein Gefaengnis umgewandelt und dort Professoren, Akademiker, Aerzte, Politiker, Studenten und viele andere gebildete Leute einige Monate brutalst misshandelt. Danach wurden sie umgebracht. Beim Betrachten der Bilder und Lesen der Erklaerungen hat es uns manchmal schon die Gaensehaut aufgezogen. Es ist wirklich unvorstellbar wie grausam Menschen mit ihren Mitmenschen sein koennen. Zum Abschluss wurde noch ein Film ueber die Zeit der roten Khmer gezeigt. Die ganzen Informationen mussten wir erst einmal verdauen. Beim Verlassen des Museums war jeder mit sich selbst beschaeftigt. Solche Sachen zu sehen, beschaeftigen einen ganz schoen.
Die Zeit im Grossstadtverkehr war heute auch sehr erlebnisreich. Die Leute kennen einfach keine Regeln und bei den Kreuzungen wird prinzipiell auf der Gegenfahrbahn gefahren und dem Entgegenkommenden der Weg abgeschnitten. Das Ampelsystem mit Sekundenanzeige waere ja ganz schoen modern, aber es hilft alles nichts wenn die Verkehrsteilnehmer schon 10 Sekunden vor Gruen losfahren. Einige Male mussten wir stark bremsen und fluchen.

Freitag, 1. Mai 2009

Wir sind in Phnom Penh

Der Weg nach Phnom Penh war nicht gerade der kuerzeste und auch nicht der hygienischste. Nach nicht einmal einer Stunde Fahrt wurde es ploetzlich nass unter unseren Fuessen und wir mussten feststellen, dass der Sitz hinter uns als Klo verwendet wurde. Nach einem Buswechsel in Battambang passierte uns das Gleiche noch einmal. Es ist wirklich kein Spass halb in einem Klo zu sitzen und das Gepaeck voller Urin anderer zu haben. Wir verbrachten den ganzen Tag mit Bus fahren. Eigentlich waere unser Ziel Battambang gewesen, haben uns aber waehrend der Fahrt fuer einen Destinationswechsel entschieden. Sobald der Bus angekommen ist, sind schwarze Gewitterwolken aufgezogen. Wir haben uns schnell zwei Mopedtaxis genommen und sind im leichten Regen zur Unterkunft gekommen. Unsere Plaene fuer die naechsten Tage: Die Stadt, ein Museum, Killingfields und das S21 (ein Gefaegnis der roten Khmer).
Fotos kommen bald wieder.

Dienstag, 28. April 2009

Angkor Wat

Die letzten zwei Tage verbrachten wir bei den Tempeln von Angkor Wat. Von Siem Reap ging es jeden Tag mit dem Rad (7km.) zu dem Gelaende. Die Tempel sind ueber viele Kilometer verteilt und es braucht einiges an Zeit um die verschiedenen zu erreichen. Und die Hitze (37 Grad) macht das Radln auch nicht gerade leichter. Am Tag 1 fuhren wir um 4:30 los um den Sonnenaufgang beim Angkor Wat Tempel zu bestaunen. Angkor Wat ist das groesste religioese Gebauede der Welt. Die Tempelanlagen sind einfach faszinierend und unbeschreiblich. Das Alter schaetzt man auf 2000 Jahre. Leider war nicht jeder Tempel so besonders da man bei manchen auf riesige Gruppen von Chinesen und anderen Touristen trifft. Beobachtet man das Verhalten der Chinesen kann man erkennen, dass sie richtige Hordentiere sind. Nach einem Tagesschnitt von 40 Kilometern freuen wir uns immer auf das Bett. Uebrigens sind mit dem heutigen Tag 10.000 Besucher.

Sonntag, 26. April 2009

Blutspenden Siem Reap

Heute waren wir in einem Kinderkrankenhaus Blutspenden, da hier extremer Mangel an Blutkonserven ist. Ein Schweizer Arzt, Beat Richner, hat in Kambodscha 6 Krankenhaeuser aufgebaut und rettet im Jahr 80.000 Kindern das Leben. Und das Besondere ist, dass es fuer jeden gratis Behandlung gibt. Da wir nicht viel Geld spenden konnten, gingen wir Blutspenden. Es entspricht hier alles den internationalen Standards. Es ist von Europa importiert und die Blutkonserven wurden vor uns Vakuumverpackt geoeffnet.

Mehr Infos http://www.beat-richner.ch oder http://de.wikipedia.org/wiki/Beat_Richner

Der taegliche Kampf ums Essen

Wir sind gestern von Kompong Cham nach Siem Reap gefahren (6Stunden). Die Busfahrten hier sind immer ziemlich anstrengend. Wir vermeiden meistens das Schlafen da immer die Gefahr von Diebstahl besteht. Heute als wir bei der Busfahrt Stopp machten zum Mittagessen, wurden wir schon wieder uebers Bein gelegt. Vor uns Standen Toepfe voll mit Essen. Da wir das Fleisch hier vermeiden, haben wir gefragt wieviel der Reis (Reis mit Ei und Sauce) in der Pfanne kostet. Wir haben natuerlich mit dem Finger darauf gedeutet. Uns wurde gesagt 1000 Riel (25Cent). Wir freuten uns und dachten endlich mal billiges Essen und wir zahlen den Localpreis. Es wurde uns dazu noch eine Suppe geliefert die wir eigentlich gar nicht wollten. Aber wir schoepften schon Verdacht, dass da irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Wir waren ja auch so bloed und haben nicht im Vorhinein gezahlt, was wir ja normalerweise immer machen. Als wir dann zum Zahlen baten, kam eine junge Dame und verlangte statt 3000 Riel 18.000 Riel. Ihr Argument war, 1000 kostet der leere Reis (Von dem war nie die Rede).
Wir aegerten uns wirklich und Hansi wurde gleich laut und fing an zu diskutieren. Nach langem hin und her standen um uns 6 Leute und wir wurden immer wuetender. Hansi nahm die Teller und die volle Suppe, stiess es der Frau ihn die Hand, gab ihr 10.000 Riel und wir gingen ohne den vollen Preis zu bezahlen. Die Realationen stimmen ja wirklich nicht zusammen. Ein Durchschnittsarbeiter verdient in Kambodscha pro Tag 2000 Riel (0,50 Cent) und nur weil wir helle Hautfarbe haben warum sollen wir den fuenffachen Preis zahlen. Wir haetten versucht es ihnen so zu erklaeren aber keine Chance zu verhandeln.

Freitag, 24. April 2009

Fleischmaerkte in Asien

Da wir fast in allen Orten die Maerkte der Einheimischen besuchen, wollen wir euch nun einen besonderen und detaillierten Einblick in die Fleischabteilungen von Asien bieten. Mit leeren Maegen besuchen sich solche Maerkte gar nicht so leicht. Die Fotos sind nicht appetitlich aber wir wollen ja, dass ihr alles an unserer Reise LIVE miterlebt. Das Album ist nichts fuer schwache Nerven und leere Maegen (:
Die Fotos sprechen fuer sich!

Kompong Cham

Die Busfahrt von Ban Lung nach Kompong Cham dauerte fast acht Stunden und war wieder einmal sehr abwechslungsreich. Der Bus hat alle 2-3 Stunden angehalten und die Passagiere haben die verschiedensten Einkaeufe getaetigt. Einmal wurde gefruehstueckt, dann Mittaggegessen und zwischendurch die Kinder gebadet. Alle zwei Stundenn musste der Luftfilter gewechselt werden, da die Strassen nur aus rotem Sand sind und es dementsprechend staubt. Es gab sogar einen extra Beifahrer, der den Ganghebel halten musste, da die Strasse so holprig war und ohne seine Dienste der Hebel immer herausgesprungen waere.
Wir haben voraussahnend unsere Rucksaecke in die Flugtaschen verpackt bevor wir sie in den Bus verladen haben. Wie wir beim Aussteigen feststellen mussten, war alles wieder von einer dicken Staubschicht ueberzogen. Wir konnten heute sogar eine Klimaanlage geniessen. Leider hat es aber auch bei dieser den Sand hereingedrueckt!
Am Nachmittag haben wir einen Stadtrundgang in Kompong Cham gemacht. Als Hansi versuchte einen Schaeferdackel zu fotografieren, fing der Hund an Hansi zu attackieren und lief ihm 100 Meter nach. Zum Glueck war er so dick und hatte kurze Beine, ansonsten haette Hansi vielleicht jetzt Schaum um den Mund :)

Donnerstag, 23. April 2009

Elefantenreiten

Heute war ein guter Tag. Um zwei Uhr sind wir mit dem Moped zum Elefantentrekking gestartet. Dort angekommen, warteten wir eine Stunde auf den Elefanten, da wieder mal unsere Uhr falsch tickte. Als die 72 jaehrige Elefantendame dann endlich daher spazierte, waren wir froh und haben uns gleich in den Sattel geschwungen. Wir sind eineinhalb Stunden durch Gummibaumplantagen, Jungel und Doerfer geritten. Wir konnten das Dorfleben von kambodschanischen Minderheiten betrachten und bekamen von unserem Tour Guide eine gratis Fuehrung mit Erklaerung! Das besondere daran war einfach keine Touristen zu sehen. Wir haben die Zeit genossen und sind froh, dass wir in Thailand mit dem Elefantenreiten noch gewartet haben. Morgen geht es nach Kampong Cham (circa 7 Stunden Busfahrt) wo wir eine Nacht verbringen werden.
Phillip unser netter Zimmernachbar kommt aus Wien! Auch er hat die Probleme mit dem Virus. Konnten ihm aber helfen und deshalb werden wir noch gemeinsam das kambodschanische Ankor Beer testen!

Ban Lung, Crater Lake, Voen Sai

Wir haben uns ein Moped ausgeliehen und sind zum nahegelegenen Crater Lake gefahren. Dort haben wir einen kleinen Spaziergang durch Jungelgebiet gemacht. Danach ging es weiter Richtung Voen Sai, im Norden der Ratanakiri Provinz. Den Ort haben wir, nach 35 km roter Sandstrasse und ziemlich verstaubten Gesichtern, erreicht. Auf dem Weg dorthin lief uns bei circa 50km/h ein dummes Huhn unter die Raeder. Romana hat nur einen schwarzen Schatten gesehen und etwas komisches gespuert und als sie Hansi gefragt hat was los war, hat dieser berichtet, dass er soeben ein Huhn zusammengefahren hat. Wir hatten keine Moeglichkeit dem blinden Ding auszuweichen, da es direkt aus dem Busch gelaufen kam und ausweichen waere bei diesen Strassenverhaeltnissen zu gefaehrlich gewesen. Hansi hat den Lenker einfach nur festgehalten. Augen zu und durch (: In Voen Sai angekommen, haben wir uns einmal ein Mittagessen gegoennt. Zur Abwechslung Reis mit Gemuese. Danach sind wir mit einem kleinen Faehrboot auf die andere Seite gefahren und haben dort den anderen Teil des Ortes erkundet. Die Kinder und Erwachsenen dort waren zum Teil noch sehr erstaunt ueber Fotoapparate. Es kommen nicht viele Touristen in diesen Teil von Kambodscha.

Dienstag, 21. April 2009

Kambodscha

Das Grenzhaus in Laos ist mehr oder weniger nur ein Kontainer. Von dort aus haben wir uns zu Fuss nach Kambodscha aufgemacht. Auch das Grenzhaus dort ist nicht besondsers beeindruckend. Nach einigen Bestechungsdollars auf beiden Seiten der Grenze waren wir in Kambodscha und somit im vorletzten Land auf unserer Reise. Von dort sind wir mit einem neuen Bus nach Stung Treng gefahren. Wir wussten schon im Vorhinein, dass wir am selben Tag weiter nach Ban Lung, im Nordosten, wollen. Es war gar nicht so einfach einen Bus zu arrangieren. Nach zwei Stunden verhandeln mit profitwuetigen Kambodschanern wurde ein Minibus bereitgestellt. Uns wurde versichert, dass wir geradewegs nach Ban Lung gebracht werden. Nach nicht einmal 30 Minuten haben wir bei einer Zweigstelle angehalten und es standen 22 Kambodschaner vor dem Bus. (Der Bus hatte 13 Sitze). Wir konnten es nicht glauben. Zuerst wurde ein Moped aufs Dach verladen, dann unsere Rucksaecke und zu allerletzt haben sich 22 zusaetzliche Passagiere in den Bus gedraengt. Wir dachten, wir im falschen Film. Wir waren etwas aufgebracht ueber diesen randvollen Bus. Wir mussten mit dem Ticketverkaeufer etwas lauter werden, da er uns mit diesem Ticketpreis ueber den Tisch gezogen hat. Und unsere Nerven wurden in Stung Treng schon strapaziert. Und so begann eine sehr sehr enge 3,5 Stundenfahrt. Die Strassenverhaeltnisse waren katastrophal (unasphaltiert und ein Schlagloch nach dem anderen) und mit dem ueberladenen Bus war die ganze Fahrt gar nicht so ungefaehrlich. Hundemuede und fix und foxy sind wir am Abend in Ban Lung angekommen. Das Sahnehaeubchen fuer diesen Tag war eine dicke rote Staubschicht auf unseren Rucksaecken, welche am Dach transportiert wurden. Wir mussten die ganzen Rucksaecke ausraeumen, in der Dusche aufhaengen und sie runterschrubben. Um Mitternacht sind wir ins Bett gefallen!!

Si Phan Don (Dondet) 4000 Islands

In Si Phan Don ist der Mekong mit 14 Kilometern am breitesten. Wir haben uns auf der Insel Don Det in einer kleinen Huette am Fluss, fuer 1 Euro pro Person, einquartiert. Besonders nett war die Tatsache eine Veranda mit Haengematte und Blick auf den Mekong und das Flussleben zu haben. Auch dort haben wir uns wieder Raeder ausgeliehen und die Don Det und die Nachbarinsel Don Khon erkundet. Die Tage dort haben wir viel in der Haengematte verbracht, da die Temperaturen keine anderen Aktivitaeten zugelassen haben. Von Don Det hat uns ein kleiner Minibus an die Grenze von Kambodscha gebracht.

Champasak

Von Vientiane hat uns ein Nachtbus (mit Betten) nach Pakse gebracht. Wir hatten schon wieder einmal besonderes Glueck bei der Platzvergabe: uns wurde das Bett, genau gegenueber dem Klo zugewiesen. Na das kann ja einmal lustig werden. Die Personen, die in der Nacht das Klo benutzt haben, haben es zum Grossteil nicht geschafft die Tuer ordentlich zu schliessen und so haben wir immer die volle Ladung an Geruch abbekommen. Um 6 Uhr morgens sind wir endlich in Pakse angekommen und haben dort gleich einen Bus weiter nach Champasak gebucht. Eine Stunde spaeter ist dieser dann abgefahren. Champasak liegt auf der anderen Seite des Mekongs und so waren wir auf ein Transferboot angewiesen. Die Fahrer haben schon wieder einmal das grosse Geschaeft mit den Touristen gewittert und eine viel zu grosse Summe veranschlagt. Hansi ist im Handeln mittlerweile sehr gut und wir haben es fuer einen normalen Preis ueber den Fluss geschafft. In Champasak haben wir uns Raeder ausgeliehen und sind die 8 Kilometer in der bruetenden Mittagshitze zum Wat Phou gefahren. Diese Tempelanlage ist mehr eine Ruinenstadt, aber trotzdem sehr beeindruckend. Weiters sind viele Glaebige dort gewesen, da gerade Neujahr war. Am naechsten Tag haben wir Champasak wieder verlassen und sind per Bus nach Si Pan Don gefahren. Dort sind die 4000 Inseln im Mekong.

Mittwoch, 15. April 2009

Seit drei Tagen sind wir nun in Vientiane! Heute haben wir den Pha That Luang, den Arc de Triumph und den Buddhapark besucht. Das Wetter war wieder mal total heiss und nicht zum Aushalten. Heute gehts bei uns weiter in den Sueden nach Pakse. Pakse ist der Ausgangsort zu den Sehenswuerdigkeiten und kleineren Orten in Suedlaos. Ein Schlafbus bringt uns dort hin.

Hier noch ein Foto von unserem Computerhelden Mister Ketthaxay Khemkhamvarungsy der uns alles rettete!

Dienstag, 14. April 2009

wir haben viel zu berichten...

Wir wissen gar nicht wo wir anfangen sollen. Also heute haben wir uns noch einmal Zeit genommen und haben im Internet recherchiert und haben Mister Ketthaxay Khemkhamvarungsy ausfindig gemacht. Da in Laos gerade Neujahrsfeiern im Gange sind, und fast alle Geschaefte fuer eine Woche lang geschlossen sind, haben wir sowieso schwarz gesehen. Aber das Glueck war auf unserer Seite. 20 Minuten nach unserem Anruf stand der Computerexperte (unter anderem coached er den Premierminister von Laos in Computerangelegenheiten.) vor unserer Tuer. Nach 5 Stunden waren so gut wie alle Fotos gerettet. Wir sind uebergluecklich und werden nun die Neujahrsfeiern starten!!

Man kann hier im Moment keine 10 Schritte gehen ohne von oben bis unten nass zu werden! Vor jedem Haus stehen Leute mit Wasserkuebeln und Spritzpistolen. Das Wasser soll Glueck bringen.

ps. Wir hoffen die neuen Fotos sind zu aller Zufriedenheit :) (Wir haben versucht auf ganz spezielle Wuensche einzugehen, Herr/Frau Anonym)

Busfahrt nach Vientiane und erste Nacht in der Hauptstadt

Diesmal haben wir uns entschlossen den Localbus zu nehmen, weil er deutlich billiger ist. Die Busfahrt haben wir etwas billiger bekommen, da wir Hansis Fischerzeug im Gegenzug eingetauscht haben. Die Bleikugeln, Sulin, Karabiner und Haken wurden gleich gerecht unter den Busfahrern aufgeteilt. Bei ca. 36 Grad stiegen wir in den Bus ein, der schon sehr heruntergekommen ausgesehen hat. Eine viereinhalb Stundenfahrt stand uns bevor. Die Busfahrt war wirklich OK. Bei der Durchfahrt durch einige Orte wurden wir auch im Bus nass. Die Neujahrsfeiern haben begonnen.
In Vientiane angekommen, hat uns ein Tuk Tuk ins Zentrum der Stadt gefahren. In der Hauptstadt ist es gar nicht so leicht eine preiswerte Unterkunft zu finden. Nach 3 Liter Schweiss und einiges an Fussmarsch haben wir ein Guesthouse gefunden.
Dier erste Nacht war leicht turbulent. Wir haben uns um ca. 10 Uhr nieder gelegt, wurden aber um 2 Uhr morgens von lauten Frauenschreien geweckt: go out, go away, go out! Hansi ist aufgesprungen und lief auf den Gang. Dort stand ein Laote im Hawaiihemd. Er ist in das Zimmer unserer Nachbarin eingebrochen! Hansi konnte nicht herausfinden was er genau wollte. Waehrend sich Hansi um die aufgeloeste Frau kuemmerte, war der Laote schon verschwunden. Die ganze Nacht ist jemand im Haus herumspaziert. Die zweite Nacht kann kommen :)

Plain of Jars

Kurze Info zu den Plain of Jars!

Die Ebene der Tonkrüge befindet sich in der Provinz Xieng Khouang in Laos in der Nähe der Provinzhauptstadt Phonsavan. Dort befinden sich mehrere Hundert Steinkrüge in der Größe von einem halben bis zu drei Metern. Obwohl die Krüge also nicht aus Ton bestehen und auch nicht in einer zusammenhängenden Ebene zu finden sind, hat sich die Bezeichnung eingebürgert. Das Alter der Krüge wird auf 1500 bis 2000 Jahre geschätzt. Das Gewicht beträgt bis zu 6.000 Kilogramm.

Der Großteil der Krüge befindet sich auf den drei Großen Lagerstätten Stätte 1,2,3. Bei Stätte 1 alleine befinden sich mehr als 250 dieser großen Steinkrüge. Die Steinkrüge wurden von der französischen Archäologin Madeleine Colani um 1930 wiederentdeckt. Im Moment wird erwogen, das Gebiet zum UNESCO-Welterbe zu erklären.

Da die Provinz Xieng Khuang in den 1970ern von den Amerikanischen Truppen massiv bombardiert wurde, sind auch heute noch viele der Lagerstätten nicht zugänglich. Lediglich bei den Stätten 1, 2 und 3 wurde ein Großteil der Bomben geräumt. Die begehbaren Flächen sind dort markiert.

Sonntag, 12. April 2009

caving und kajaking

Heute haben wir eine Ganztagestour gemacht. In der Frueh sin wir mit dem Tuk Tuk (voll bepackt mit 9 Leuten) 15 Kilometer zur Elephant Cave gefahren. Das ist eine Tropfsteinhoehle in der sich eine Formation gebildet hat, die wie ein Elephant aussieht. Danach ging es zu einer anderen Hoehle. Diese haben wir mit alten LKW-Reifen und 3 Kilogramm schweren Stirnlampen erkundet. Nach einiger Zeit war es ganz schoen kuehl im Inneren. Danach haben wir das Mittagessen genossen und sind dann mit dem Tuk Tuk wieder einige Kilometer zurueck gefahren. Zu allerletzt haben wir 8 Kilometer mit dem Kajak zurueck gelegt. Zum Teil hatten wir Gegenwind und die Stroemung im Fluss hat auch zu wuenschen uebrig gelassen. Fix und foxy haben wir um 6 Uhr am Abend endlich unser Guesthouse erreicht.
Morgen werden wir uns in die Hauptstadt Vientiane aufmachen.

Frohe Ostern an alle!

Samstag, 11. April 2009

Vang Vieng

Nun sind wir schon seit vier Tagen in Vang Vieng. Leider koennen wir immer noch keine neuen Fotos hinaufladen. Der Virus bearbeitet leider noch immer unseren kleinen Reiselaptop. Vor zwei Tagen haben wir uns ein Rad ausgeliehen und sind zu einer Hoehle gefahren. Dort gab es auch eine kleine Lagune in der wir dann noch baden waren. Gestern waren wir klettern. Um 8 Uhr sind wir mit den Raedern losgestartet. Es ist gar nicht so einfach hier irgendwelche Strassenschilder zu lesen. Nach einer Stunde suchen sind wir endlich an der Kletterwand angelangt. Die Hitze war zu dieser Zeit schon fast unertraeglich. Zum Glueck war die Wand im Schatten.
Wir werden noch zwei oder drei Tage in Vang Vieng bleiben und uns dann in die Hauptstadt Vientiane aufmachen.

Mittwoch, 8. April 2009

Virusbekaempfung

Seit zwei Tagen haben wir mit einem laotischen Computervirus zu kaempfen. Es handelt sich um den 'Full-House' Virus. Dieser hat unseren Laptop, die externe Festplatte und den Ipod befallen. Das heisst alle 10.000 Fotos sind befallen. Eingefangen haben wir uns den Virus in einem Internetcafe. Mittlerweile haben wir herausgefunden, dass alle Internetcafes in Laos von diesem Virus verseucht sind. Nun versuchen wir alles irgendwie zu retten. Wir haben keine Lust neue Fotos zu machen wenn man nicht weiss was mit den alten los ist. Es drueckt gerade ziemlich auf die Reisestimmung. Laos ist trotzdem ein super Land obwohl die Viren ueberall sind!

'Oba Hauptsoch Gsund'

Montag, 6. April 2009

Arms giving Ceremony und Wasserfall

Nachdem uns unser Wecker vor zwei Tagen nicht geweckt hat, haben wir es dann gestern Frueh aus den Federn geschafft. Um 6 Uhr sind wir auf der Strasse gestanden und haben darauf gewartet, bis alle Moenche dieser Stadt an uns vorbeiziehen und die Gaben der Bewohner empfangen. Viele Leute knien auf der Strasse, haben Reisschuesselln in der Hand und verteilen diesen an die vorbeiziehenden Moenche. Die Moenche leben nur von diesen Essensspenden und duerfen nur morgens und mittags Essen zu sich nehmen. Es war wirklich schoen, diesen Brauch miterleben zu duerfen. Auch wir haben etwas essen gekauft und dieses verteilt.
Am Vormittag sind wir mit einem Tuk Tuk zu den Tat Kuang Si Wasserfaellen gefahren. So schoene Wasserfaelle haben wir noch nie zuvor gesehen. Es waren mehrere Faelle unter denen sich immer Tuempel bilden. In manchen kann man sogar schwimmen und hinein springen. Das Wasser hatte eine wunderschoenes tuerkisblau. Und das ganze in einer Regenwaldkulisse. Wirklich beeindruckend. Natuerlich haben wir auch unsere Badesachen mitgehabt und sind ins Wasser gesprungen.
Nach unserer Rueckkehr haben wir mit drei Moenchen in einem Tempel geredet. Sie sind eigentlich alle ganz gespraechig und versuchen ihr Englisch durch das Reden mit Touristen zu verbessern. Es war toll mit ihnen ueber ihr Leben zu reden. 80% der Moenche sind unter 20 Jahren und noch Novizen.
Heute geht es mit dem Minibus nach Phonsavan. (7 Stunden Busfahrt)

Freitag, 3. April 2009

Luang Prabang Tag 1

Laut dem Reisefuehrer Lonely Planet ist Luang Prabang die schoenste Stadt in Suedostasien. Das Leben hier nimmt ruhig seinen Lauf, die Farben des Ortes harmonieren und viele schoene Kleinigkeiten lassen einen die Zeit hier geniessen. Heute frueh morgens sind wir durch die Strassen spaziert und haben das Leben der Leute beobachtet. Weiters haben wir kurz zwei Tempel besucht und danach das Leben am Fluss mitbekommen. Die Stadt wird einerseits vom Mekong eingegrenzt und auf der anderen Seite durch den Nam Khan River durchtrennt. Zwischen diesen zwei Fluessen halten sich die meisten Touristen auf. Am Nachmittag sind wir ueber eine keine Bruecke, geflochten aus Bambus, in den anderen Teil Luang Prabangs. Dort spielt sich das wahre Leben der Einheimischen ab. In einem kleinen Garten haben einige Maenner einem Hahnenkampf beigewohnt und auch wir haben einige Zeit mit ihnen verbracht.

Morgen werden wir frueh aufstehen und die 300 Moenche, die jeden Morgen durch die Strassen wandern und die Gaben der Einwohner entgegen nehmen, beobachten.

Donnerstag, 2. April 2009

Am Mekong nach Laos

Vor zwei Tagen haben wir uns von Thailand verabschiedet, da unser Visa am 1. April abgelaufen ist. Wir fuhren mit einem Minibus von Chiang Mai nach Chiang Kong (Grenze zu Laos). Die Fahrt war wieder einmal sehr turbulent. Moeglicherweise stand der Fahrer unter Einfluss illegaler Mittel. Um halb 2 morgens haben wir Chiang Kong erreicht und wurden zu einem Gaestehaus gebracht. Dort bezogen wir das Zimmer, welches einige Ueberraschungen in sich barg. Im Doppelbett befanden sich ca. 10 lange schwarze Haare und einige Flecken. Im Einzelbett nebenan befand sich ''nur'' ein Kaefer. Also nahmen wir das Bett mit dem Ungeziefer. Dieses Zimmer war mit Abstand das schlimmste unserer bisherigen Reise! Nach einer kurzen Nacht wurden wir auf einen Pickup Truck verladen und zur Grenze gebracht. Es regnete in Stroemen. Nach der Ausreise aus Thailand ueberquerten wir den Mekong um auf der anderen Seite des Flusses nach Laos einzureisen. Von dort ging es dann zwei Tage mit einem Slowboat nach Luang Prabang. Am ersten Tag verbrachten wir acht Stunden und heute zehn Stunden am Boot. It was a pain in the ass! Bis auf unsere Hintern war alles Ok. Die Landschaft, der Fluss und die Passagiere waren top. Uebernachtet haben wir in einem kleinen Ort entlang des Flusses.

Montag, 30. März 2009

Nordthailand

Wir sind nun seit 3 Tagen in Chiang Mai. Chiang Mai ist die Hauptstadt des Nordens von Thailand. Auch hier trifft man mehr Touristen an als wir gedacht haetten. Sogar unsere Unterkunft wird von einem Deutschen betrieben. Gestern legten wir einen faulen Tag, mit lesen, schlafen und essen, ein und am Abend waren wir bei der Movienight der Kletterschule Chiang Mai dabei! Heute Morgen haben wir uns einen superflotten Scooter (90km/h) ausgeliehen. Anfangs sind wir einfach geradewegs ins Gruene gefahren. Zuerst war noch der Fluss unser Anhaltspunkt um nicht die Orientierung zu verlieren. Wir hatten naemlich keine Strassenkarte dabei. Nach einer halben Stunde sind wir dann einfach beliebig an verschiedenen Kreuzungen abgebogen und letztendlich bei dem Elephantencamp gelandet. Eigentlich wollten wir ja eine Elephantentrekking Tour machen. Leider war das Elephantenreiten immer nur in einer Ganztagestour inkludiert und wir haben die Nase voll von diesen touristischen Touren, bei denen man in ein paar Stunden zu viele verschiedene Sachen besichtigt und ueberall gestresst ist. Im Camp wurde das ganze Reiten auch sehr touristisch betrieben und wir haben dann irgendwie das Interesse verloren. Es waere ja gar nicht so besonders, wenn man in einer Elephantenkarawane mit lauter Touristen reitet. (Zwei Drittel davon Chinesen!) So haben wir es beim Zuschauen belassen.
Morgen gehts nach Laos. Am Abend werden wir mit einem Bus zur Grenze gefahren und danach gehts mit einem Slowboat den Mekong River nach Luang Prabang! Das Ganze wird ca. zwei Tage dauern!

Weiters ist heute ein besonderer Tag: Happy Birthday und alles, alles Liebe zum Geburtstag Sophie :)

Samstag, 28. März 2009

Chiang Mai

Von Bangkok ging es gestern Abend mit dem Zug nach Chiang Mai im Norden Thailands. Laut Plan sollte der Zug den Bahnhof um 19:35 verlassen. Letztendlich sind wir dann circa zwei Stunden spaeter losgefahren und mitten in der Nacht ist auch noch das Triebwerk zusammen gebrochen. Wir hatten ein Liegeabteil und zum Glueck von dem Ganzen nichts mitbekommen. So sind wir nach einer 16 stuendigen Zugfahrt am naechsten Tag angekommen. Die ganzen Verspaetungen waren nur halb so schlimm - etwas Angst hatten wir um Hansi, der von unserer Abteilbetreuung, einem originalen thailaendischen Ladyboy, besonders betreut wurde. Sie/er hat Hansi immer angelacht und war sehr um sein Wohl besorgt. Die kleinen Taetscheleien haben Hansi gar nicht gefallen. Sie/er hiess uebrigens Nathalie!
Fuer die naechsten Tage haben wir eine Elefantentrekking Tour geplant!

Freitag, 27. März 2009

Liebe Leser unseres Reiseblogs!

Nach sechs Monaten Berichterstattung wuerde es uns interessieren wer unsere Besucherzahlen auf dem Reiseblog steigen laesst.
Wir bitten um ein kurzes Kommentar mit Namen!

(man muss sich nicht anmelden, um ein Kommentar zu posten. So funktionierts: Auf Kommentare klicken, Name ins Feld schreiben, Profil auswaehlen Name/Url oder Anonym auswaehlen, danach kommt noch eine kurze Sicherheitsabfrage, Code hineintippen und fertig)


vielen Dank :)

Donnerstag, 26. März 2009

Treffen mit Two aus Bangkok

Wir haben uns mit Two getroffen. Er hat uns fuer einige Stunden in das echte Bangkok entfuehrt. Wir spazierten einen Kanal flussabwaerts. Hier spielt sich das wahre Leben ab. Wir sahen viele Sachen die uns schockierten, wir haben natuerlich nicht alles fotografiert. Danach sind wir mit Two und drei Muenchnern essen gegangen. Am Abend sassen wir noch bei Two zu Hause zusammen und wir zeigten ihm viele Bilder aus der Heimat. Er war wirklich begeistert. Morgen Abend werden wir uns in Richtung Chiang Mai aufmachen.

Dienstag, 24. März 2009

Bangkok Tag 2

Der heutige Tag war wieder einmal sehr spannend: Den Vormittag haben wir damit verbracht, etwas durch die Strassen zu spazieren und ein wenig mit den Haendlern zu feilschen. Mittlerweile macht das schon ein wenig Spass. Uns verkauft keiner mehr so leicht etwas um den dreifachen Preis. Am Nachmittag sind wir dann per Tuk Tuk und Boot wieder zurueck zur Botschaft gefahren und konnten unsere Paesse abholen. In den letzten Tagen haben wir beschlossen, dass wir noch gerne fuer einige Tage nach Myanmar (Burma) reisen wuerden. Deshalb haben wir uns heute mit unserem Pass zur Botschaft von Myanmar aufgemacht. In der Wireless Strasse haben wir in der bruetenden Hitze bei einer Bushaltestelle auf den richtigen Bus gewartet. Ueber die richtige Nummer des Busses, waren wir und die Einheimischen selbst nicht sicher. Letztendlich haben wir uns dann auf eine Information verlassen, laut welcher der Bus Nummer 17 der richtige sei. So geschwitzt wie in diesen Minuten haben wir schon lange nicht mehr.
Nun muessen wir die folgende Geschichte von vorne aufrollen: vor einigen Tagen hat uns ein Couchsurfer aus Bangkok ein email geschrieben und uns gefragt ob wir uns treffen wollen. Er hat schon ganz Thailand und Suedostasien bereist und koennte und viele gute Tipps geben. Weiters war er schon in Oesterreich skifahren und war von unserem Heimatland begeistert. Wir haben das sehr nett gefunden und er hat uns dann seine Telefonnummer gegeben und gesagt, wir brauchen ihn nur anzurufen.
So und nun zurueck zur Bushaltestelle. Auf einmal ist ein junger Mann auf uns zugekommen und hat gesagt: Hey Johann. I’ve passed you with my car and recognised you from your couchsurfing site. It’s me who asked you if you would like to meet me.
Wieder einmal hat der Zufall zugeschlagen und wir haben zufaellig einen Couchsurfer getroffen. Er hat Hansi im Vorbeifahren erkannt und darauf gleich angehalten. Es ist ja wirklich ein grosser Zufall, dass er genau in diesen Minuten, in welchen wir auf den Bus warten, durch die eine dreispurige Strasse faehrt. Noch dazu wohnen in Bangkok ueber 8 Millionen Leute, mehr als in ganz Oesterreich.
Wir haben uns kurz unterhalten und er hat einen wirklich netten Eindruck gemacht. Wir haben uns dann ausgemacht, dass wir uns am naechsten Tag treffen und er uns das etwas andere Bangkok zeigt, mit all seinen verschiedenen Gesellschaftsschichten.
Auf der Botschaft von Myanmar haben sie uns dann gesagt, dass wir nur in das Land einfliegen koennen und unsere geplante Einreise per Bus nicht moeglich sei. So schnell haben sich unsere Plaene wieder geaendert. Nun heisst es wieder ein bisschen umplanen. Wir wissen noch nicht so recht wie unsere Route in den naechsten Tagen aussehen wird.
Den Abend haben wir mit Judith verbracht. Wir haben gemeinsam zu Abend gegessen und dann noch was getrunken. Als wir so da sassen, haben auf einmal zwei Maedchen angehalten und uns begruesst. Wir haben sie einige Sekunden angeschaut und wussten dann erst wer vor uns steht. Wir haben die beiden in Sydney kennen gelernt und dort Reisetipps ausgetauscht. Nun sind sie heute zufaellig an uns vorbeispaziert und haben uns natuerlich gleich erkannt. Sie haben heute um Mitternacht ihren Heimflug nach Deutschland. Man sieht sich immer zweimal im Leben (:

Wir sind von der Stadt Bangkok wirklich positiv ueberrascht. Nach einem Tag in der Stadt sind wir zwar immer ziemlich dreckig. Die Luftverschmutzung ist schon erkennbar. Zu unserer Ueberraschung fuehlen wir uns ganz wohl.

Bangkok Tag 1

Die Busfahrt von Krabi nach Bangkok war anfangs etwas umstaendlich. Gestartet sind wir in einem uralten Bus, der wirklich schon komische Geraeusche gemacht hat. Nach fast zwei Stunden in diesem haben wir eine halbe Stunde Pause gemacht und etwas zu Abend gegessen. Von dort aus ging es mit einem kleinen Pickuptruck, auf dem die Leute hinten auf der Ladeflaeche gesessen sind, zum eigentlichen Reisebus. Dieser war dann wirklich luxurioes und wir hatten eine sehr angenehme Nachtfahrt. Wir haben sogar eine grosse Bank ergattert und so die Nacht in der Waagrechten verbringen koennen. Um 5 Uhr frueh sind wir dann in Bangkok angekommen. Wir sind noch nicht einmal richtig aus dem Bus ausgestiegen als uns schon unzaehlige Taxifahrer ihre Dienste anbieten wollten. Wir haben schnurstracks unsere Rucksaecke geschultert und sind einfach einmal in eine Richtung losmarschiert. Wir sind dann in der Khao San Strasse gelandet. Diese Strasse schlaeft nie und es ist tagsueber wie nachts immer was los. In einem Kaffee haben wir dann zwei Deutsche kennengelernt und diese haben uns von einem netten Hotel in einer Nebenstrasse erzaehlt. Gemeinsam sind wir dann dorthin gegangen und haben uns dort eingemietet.
Da wir fuer Vietnam im Vorhinein ein Visa beantragen muessen sind wir dann in der Frueh gleich aufgebrochen um zur vietnamesischen Botschaft zu kommen. Das hat sich als ganz schoen schwierig herausgestellt. Die oeffentlichen Verkehrsmittel haben hier keine regelmaessigen Zeiten und auch die Einheimischen koennen oft keine Auskunft geben. Letztendlich haben wir dann einen Bus genommen und sind viel zu spaet ausgestiegen. Dann mussten wir wieder einen Teil der Strecke zurueck gehen um dann zur Skytrainstation zu gelangen. Nach 2,5 Stunden haben wir endlich unser Ziel erreicht. Es war schon 11:25 Uhr und um 11:30 hat die Botschaft geschlossen. Schnell haben wir noch unseren Antrag ausgefuellt und uns fuer das Expressvisa entschieden. In nur einem Tag sollte unser Pass vietnamtauglich gemacht werden.
Mit dem Skytrain sind wir dann zum Chao Phrayer River gefahren um dort ein Boot in den noerdlichen Teil der Stadt zu nehmen. Die Bootsfahrt hat uns 0,20 Euro gekostet. Ausgestiegen sind wir beim Wat Pho Tempel. Auf dem Weg zum Tempeleingang haben wir uns von einem Tuk Tuk Fahrer (Mopeds mit einem Art Beiwagen, wird als Taxi genuetzt) zu einer Fahrt ueberreden lassen. Der Haken an dieser Fahrt war, dass wir bei einem bestimmten Geschaeft aussteigen und uns die Waren ansehen mussten. Wir haben dem Fahrer zwar erklaert, dass wir das Geschaeft nicht sehen wollen, aber als er davor angehalten hat wollte er nicht mehr weiterfahren ehe wir eine Runde durch das Geschaeft spaziert sind. Wir verbrachten gerade einmal 20 Sekunden in dem Laden. Wahrscheinlich war die Tuk Tuk Fahrt so guenstig, der der Shop sie sponsert. Nach diesem kleinen Ausflug durch die Strassen von Bangkok sind wir endlich beim Tempel angelangt. Wir waren wirklich beeindruckt von dieser Tempelanlage. Sie war riesengross und in einem grossen Raum war ein 38 Meter langer liegender Buddha. Per Tuk Tuk ging es dann zurueck zum Hotel um fuer ein paar Minuten zu relaxen. Untertags ist die Hitze in den Strassen fast unertraeglich und man wandert von einem Schattenplatz zum naechsten. Den Abend haben wir auf einem Nightbazar gemeinsam mit den zwei Deutschen, Judith und Thomas, und einer Norwegerin, Mishelle, verbracht.

Montag, 23. März 2009

Klettern in Hat Rai Lai und Tonsai Beach

In Hat Rai Lai haben wir uns im Yaya Hotel eingemietet. Sobald wir das Zimmer bezogen haben, haben wir uns ein Kletterseil fuer den naechsten Tag gemietet und haben uns einmal einige Plaetze zum Klettern herausgesucht. Um 6 Uhr Frueh wurde der Wecker gestellt. Leider hat es um diese Uhrzeit noch geregnet und wir haben uns noch einmal eine halbe Stunde hingelegt. Aber dann ging es los!!
Gestartet sind wir an der 1,2,3 Wall und spaeter sind wir zum Diamond Cave gewechselt. Die ersten zwei Stunden waren wir fast alleine in der Wand. Spaeter sind dann viele Kletterlehrer mit ihren Schuelern gekommen und haben die Waende gestuermt. Es war toll wieder einmal zu klettern und wir freuen uns jetzt schon total aufs Klettern daheim.
Am Nachmittag sind wir dann noch zum Tonsai Beach spaziert und haben dort den richtig guten Kletterern zugeschaut. Es ist wirklich ein Wahnsinn an welchen Waenden die hochklettern koennen. Am Strand haben wir ein Paerchen kennengelernt. Sie ist aus Tirol und er aus Deutschland. Mit den beiden haben wir dann den Abend verbracht. Es war richtig nett.
Nach zwei Tagen Kletterparadies sind wir dann mit dem Longboat wieder zurueck zum Hafen und haben dort einen Bus nach Bangkok genommen!

Ko Phi Phi Island

Von Krabi haben wir die Faehre nach Koh Phi Phi genommen. Die Insel wird als eine der schoensten, wenn nicht die schoenste, Thailands angepriesen. Dort angekommen wurden wir von Angeboten an Unterkuenften und Transferbooten geradezu ueberhaeuft. Wir haben einige Minuten gebraucht um uns erst einmal zurecht zu finden und zu entscheiden wo wir schlafen wollen. Letztendlich sind wir dann zum Long Beach gefahren. Da die Insel, wie auch viele andere Plaetze in Thailand, leidersehr touristisch ist, sind die Preise nicht gerade die billigsten. Am Abend haben wir dann noch eine Tour fuer den naechsten Tag gebucht. Unser Longboatfahrer Lin ist um sechs Uhr morgens bereitgestanden und hat uns zu dem Strand (Maya Bay) gebracht, an welchen der Film The Beach gedreht wurde. Wir wollten unbedingt ganz zeitig in der Frueh dort sein, da er schon am fruehen Vormittag von Touristen ueberrannt ist. Das Wasser und der Strand dort sind wirklich sehr schoen. Danach ging es zum Loh Samah Bay. Dort hatten wir einige Zeit zum Schnorcheln. Wir haben wirklich viele verschiede Fische, schoene Korallen, Seeanemonen und Seesterne gesehen. Dritte Station war die Phi Leh Lagoon. Dort ist das Meer an drei Seiten von Felswaenden umgeben und es hat eher wie ein See gewirkt. Zum Schluss sind wir noch an der Viking Cave vorbei gefahren. Dort wohnen Menschen, die hoch in die Felsen hinauf klettern um dort Vogelnester zu sammeln. Diese werden nach China gebracht und sind dort eine Spezialitaet. Die Chinesen essen auch alles!!
Nach der Tour sind wir noch am Strand schnorcheln gegangen, da uns Lin von einem Platz erzaehlt hat, an dem viele Blacktip Sharks sind. Hansi ist gleich vorausgeschwommen und hat einmal die Lage gecheckt. Draussen wurde er dann von acht Haien umzingelt. Als sie ihn eingekreist haben, war ihm schon etwas mulmig. Die Haie waren circa 2 Meter gross. Nach dieser Entdeckung hat sich Romana auch ins Wasser getraut und ist hinaus geschwommen. Gemeinsam haben wir dann noch einmal drei Haie gesehen.
Am Nachmittag sind wir mit der Faehre wieder zurueck nach Krabi gefahren und haben uns dann mit dem Taxi nach Ao Nang bringen lassen. Auch von dort haben wir wieder ein Longtailboat genommen und sind zum Hat Rei Lei Beach gefahren. Morgen werden wir wieder etwas Kletterluft im Climbinmekka von Thailand schnuppern!

Donnerstag, 19. März 2009

Wir sind in Thailand!

Am 17. Maerz 2009 haben wir die Cameron Highlands verlassen und der Bus hat uns nach Ipoh gebracht. Die Fahrt war wieder einmal sehr abenteuerlich. Es ging ziemlich steil bergab und der Busfahrer hat in den Kurven lieber den Gashebel gedrueckt, als die Bremse zu betaetigen. Nach ein bisschen mehr als zwei Stunden sind wir in Ipoh angekommen. Diese Stadt hat ueberhaupt keinen Reiz. Alles sieht ziemlich heruntergekommen aus und im Laufe des Abends haben die Freudenhaeuser an fast jeder Hausecke ihre Pforten geoeffnet. Wir sind am Abend noch durch die Strassen spaziert, da wir uns die Zeit, bis unser Nachtbus gekommen ist, vertreiben mussten. Eine Dame hat sich Hansi sogar neben Romana angeboten. Es war wirklich etwas komisch ueberall die Prostituierten und ihre Kunden zu sehen. Nach vier Stunden Warterei ist der Bus um 00:30 endlich losgefahren. Um sechs Uhr morgens haben wir dann die malaysische Grenze erreicht und sind aus dem Land ausgereist. Mit dem Bus ging es dann einige Meter weiter zur thailaendischen Grenze. Auch diese Grenzueberschreitung hat reibungslos funktioniert. Um acht Uhr haben wir dann Hat Yai erreicht. Dort war unsere lange Busfahrt zu Ende und wir haben schon die naechste gebucht. Ein Minibus hat uns dann nach Krabi an der Suedwestkueste Thailands gebracht. Die Busfahrten werden immer anstrengender: bei der letzten sind 11 Leute in diesen Minibus hineingequetscht worden. Da die Asiaten alle etwas kleiner sind, sind auch die Fensterscheiben bei den Bussen weiter unten. Wenn wir in dem Bus sitzen, sehen wir gerade mal bis zu den Eingangsstufen der Haeuser, an denen wir vorbei fahren. Noch dazu wurden wir in die letztee Reihe gesetzt, bei welcher der Fussraum an kleinsten war. Nach vier Stunden eingeklemmtsein und Ruecken kruemmen haben wir Krabi endlich erreicht. Wir waren heilfroh als wir den Bus endlich verlassen konnten.

Montag, 16. März 2009

Cameron Highlands

Wie schon gesagt war die Busfahrt von Kuala Lumpur in die Cameron Highlands etwas turbulent. Beim Ticketkauf wurde uns ein ganz toller Bus gezeigt und als wir dann den Bus betreten haben, mussten wir feststellen, dass es eine ziemlich alte Schepperkiste ist. Die Fahrt war ruckeling und zuckelig und seitlich neben der Strasse waren steile Abhaenge. In jeder Kurve hat der Bus gekracht und wir waren immer erleichtert als der Gegenverkehr ohne Zwischenfaelle passieren konnte. Sie dauerte fuenf Stunden, laenger als erwartet und um 20:30 erreichten wir dann endlich unser Ziel. Hansi haette es fast nicht mehr ausgehalten und hat schon mit dem Gedanken gespielt, in eine Flasche zu pieseln. Wir waren froh, als wir den Bus verlassen konnten. Es war schon dunkel und hat leicht geregnet als wir uns auf zur Unterkunft gemacht haben. Wir schlafen im Father’s Guesthaus. Es ist eine wirklich nette Anlage. Der Ort liegt auf 1470 Meter und die Temperaturen sind dementsprechend kuehl. Letzte Nacht haben wir seit Langem wieder einmal unsere Schlafsaecke gebraucht.
Heute Morgen haben wir die Cameron Highlands erkundet! Den ersten Stopp haben wir beim sogenannten Rose Garden gemacht. Dort wurden unzaehlige Arten von Blumen gezuechtet und in der ruhigen morgendlichen Stimmung wanderten wir auf den Huegeln herum. Danach ging es zu einer Erdbeerfarm. Seit einigen Jahren werden die Erdbeeren auf circa ein Meter hohen Gestellen gezuechtet. So kann mehr produziert werden und das Pfluecken ist auch einfacher. Dort genehmigten wir uns einen Erdbeermilchshake. Der beste unseres Lebens (:
Weiters konnten wir heute die verschiedensten Insekten und Schmetterlinge betrachten. Nach einem kurzen Ausblick ueber die groesste Teeplantage in den Cameron Highlands, machten wir noch bei einem chinesischen Buddhistentempel Halt. Leider hat am Ende der Tour das Wetter umgeschlagen und es hat zu regnen begonnen. Den Nachmittag haben wir mit faulenzen verbracht. Wir sind bei etwas verkuehlt und ziemlich muede. Alle oeffentlichen Verkehrsmittel hier sind stark klimatisiert. Man kommt sich vor wie in einem Kuehlschrank.

Sonntag, 15. März 2009

Kuala Lumpur

In Kuala Lumpur angekommen, mussten wir uns mal zuerst zurecht finden. Den Weg zur Jugendherberge fanden wir ueber Umwege! Von aussen sah das Hostel wirklich furchtbar aus, allerdings stellte sich heraus, dass es wirklich sehr schoen war. Wir quartierten uns mit den zwei Maedchen aus Bayern in einem Raum ein. Am Abend goennten wir uns eine Fahrt auf den Kuala Lumpur Tower. Von oben hatten wir eine tolle Aussicht und man merkte erst wie gross die Stadt wirklich war. Danach gingen wir noch aus und feierten in Lisas Geburtstag hinein. In der Frueh standen wir zeitig auf um uns Karten fuer die Fahrt auf die Petronas Twin Towers zu sichern. Nach einer Stunde in der Schlange warten ergatterten wir noch zwei Karten fuer die Fahrt um halb zwei. Die Aussicht war wirklich super und die zwei Tuerme sind wirklich beeindruckend. Der Turm ist 452 Meter hoch und das zweitgroesste Gebaude der Welt. Die Fassade besteht aus Edelstahl.
Die Fahrt in die Cameron Highlands war ein Abenteuer, wir beschreiben es genauer im naechsten Post!

Mittwoch, 11. März 2009

von Singapur nach Malaysien

Am 12. Maerz haben wir Singapur mit dem Bus verlassen. Dieser hat uns zuerst an die Grenze von Singapur gebracht. Dort sind wir dann aus dem Land ausgereist und auf der anderen Seite des Grenzgebaeudes hat der Bus wieder auf uns gewartet. Von dort hat er uns zur malaysischen Grenze gebracht. Nachdem die Einreise nach Malaysien recht flott abgewickelt wurde haben wir einen Bus nach Melaka genommen. An der Grenze haben wir Lisa und Isi aus Bayern kennengelernt. Mit den zwei netten Maedls reisen wir nun sein einigen Tagen.
In Melaka angekommen, haben wir uns ein Zimmer in Chinatown gesucht. Der Ort bzw. die Kleinstadt ist recht nett. Es gibt zwar nicht viel zu besichtigen, aber wir haben es genossen einfach ein wenig durch den Ort zu flanieren. Wir haben ein nettes Lokal gefunden wo es sehr gutes Essen gab. Die unzaehligen Rikschafahrer haben ihr Gefaehrte ziemlich uebertrieben dekoriert und sie sind mit lautstarker Musik im Ort herumgefahren.
Am naechsten Tag sind wir von Melaka nach Kuala Lumpur gefahren. Die Busfahrt hat nicht ganz zwei Stunden gedauert. Beide Busfahrten haben uns um die vier Euro gekostet. Die Sitze waren wirklich geraeumig und man konnte sehr bequem reisen. Kuala Lumpur ist eine typisch asiatische Grossstadt. Nachdem in Singapur die sauberen Strassen sehr auffaellig waren, ist es hier der Muell und Dreck. Wir wohnen in einem netten Hostel mit Dachterrasse, das eine sehr zentrale Lage hat. Heute haben wir den Markt in Chinatown, einen Tempel und eine alte Zugstation besichtigt. Heute Abend werden wir auf den Kuala Lumpur Tower fahren und die Aussicht geniessen.

Singapur

Nach unseren Inlandsfluegen in Bali wirkte der Airbus der Singapore Airlines sehr luxurioes und vertrauenswuerdig auf uns. Der Flug von Denpasar nach Singapur dauerte 2,5 Stunden. In Singapur angekommen, benuetzten wir das gut vernetzte Ubahnsystem um zu unserem Hostel zu gelangen. Dieses haben wir zum Glueck gleich gefunden. Wir schlafen auf der Dachterrasse, ohne vier Waende, im Freien. Das ist bei dem Strassenlaerm nicht gerade komfortabel aber wer kann schon sagen, dass er in Singapur unter dem Sternenhimmel geschlafen hat? (Fotos von der Schlafstaette folgen) Neben uns schlaeft eine aeltere Dame (ca. 70 Jahre). Eher ungewoehnlich fuer ein Hostel!
Die Temperaturen sind aehnlich heiss wie in Bali und auch die Luftfeuchtigkeit ist eher hoch. Gestern Nachmittag haben wir zu Fuss die Stadt ein wenig erkundet. Heute haben wir Little India und dann Sentosa Island besucht. Sentosa ist eine kuenstlich angelegte Insel neben Singapur. Alles wirkt ziemlich futuristisch und wir waren von der ganzen Anlage gar nicht begeistert.
Die Stadt Singapur ist das genaue Gegenteil von Indonesien: alles ist total sauber und super strukturiert. Die oeffentlichen Verkehrsmittel sind top. Und als Fussgaenger fuehlt man sich hier auch wieder sicher (:
Die letzten zwei Tage haben wir schon genuetzt, um unsere Einreise nach Malaysien zu planen: morgen Mittag werden wir uns auf zur Grenze machen und danach zur Ostkueste reisen. Dort befindet sich eine Inselgruppe, auf welcher wir gerne den Tauchschein (open water + advanced diver) machen wuerden. Wir wissen noch nicht genau mit welchen Bussen oder Zuegen wir unser Ziel erreichen, aber das wird sich bis morgen noch herausstellen!

Montag, 9. März 2009

Ulu Watu, Benoa und surfen in Kuta

Mit dem Tempel Ulu Watu im Sueden von Bali haben wir unseren Tempelmarathon beendet. Der Ulu Watu Tempel ist als Felsentempel und fuer seine diebischen und aggressiven Affen bekannt. Bevor wir die Tempelanlage betreten haben, versteckten wir Sonnenbrillen, Ohrringe, Uhr usw. gut in unserer Tasche und hielten die immer fest. Wir waren Zeugen, als ein Affe einer Frau die Sonnenbrille klaute und ein anderer Affe hat sich ueber eine optische Brille hergemacht. Immer wieder hoerten wir Schreie von Besuchern, denen die Affen etwas gestohlen haben.
Die letzte Woche Auto fahren war jeden Tag voller Erlebnisse. Die Fahrmaneuver von uns und den anderen waren manchmal schon fast filmreif. Jeder Einheimische oder Tourist dem wir erzaehlen, dass wir in Bali mit dem Leihauto unterwegs sind, ist verwundert, dass wir uns das zutrauen. Wir glauben die Balinesen haben vor ihren Landsleuten im Strassenverkehr sogar manchmal selber Angst.
Die letzten zwei Tage haben wir auf der Halbinsel im Sueden verbracht. Gestern haben wir auf dem Strand Nahe Ulu Watu etwas relaxt. Danach sind wir noch kurz zum Dreamland Beach gefahren, da der Reisefuehrer Lonely Planet, diesen stark empfiehlt. Dort war so ein Chaos und viel zu viele Leute fuer die kleine Flaeche von Strand. Ein Balinese hat Hansi ein Balimaedchen angeboten. Obwohl Romana daneben gestanden ist, hat Hansi sich gleich nach dem Preis erkundigt (: Die Antwort: No money, just love! Von dort sind wir dann gleich wieder abgehauen, da uns die Menschenansammlung dort etwas zu gross war. Die Nacht haben wir in Benoa in einem Hotel verbracht und heute Vormittag sind wir dort am Pool gelegen und haben etwas Sonne getankt. Den Nachmittag haben wir in Kuta mit Surfen und Sonnenliegen verbracht. Leider ist der Strand hier ziemlich dreckig. Zum Glueck hat unser Hotel einen netten Pool dabei.
Morgen Mittag geht es dann auf nach Singapur! Das wird dann vielleicht unser naechster Kulturschock nach Bali sein (:

Samstag, 7. März 2009

Goa Lawah

Nachdem wir Lovina verlassen haben, sind wir zum Tempel Besakih gefahren. Dort hat an diesem Tag ein grosses Fest im Tempel stattgefunden. Leider hat es geregnet als wir dort angekommen sind. Die ganzen Strassenverkaeufer waren auch sehr laestig und es ist uns fast zu viel geworden. Vor allem bei den Tempeln versuchen die Leute dir alle moeglichen Sachen zu verkaufen und Geld fuer Fuehrungen, die sie als notwendig bezeichnen um den Tempel sehen zu koennen, zu verlangen. Letztendlich haben wir es dann geschafft, alle abzuschuetteln und alleine die Tempelanlagen zu erkunden. Am spaeten Nachmittag sind wir dann nach Candi Dasa, im Suedosten der Insel, gefahren. Dort haben wir uebernachtet und sind von dort aus heute nach Goa Lawah gestartet. Die Tempelanlage dort besteht aus dem ueblichen Tempel und einer Fledermaushoehle. In dieser leben einige hundert tausende Fledermaeuse. Vor der Hoehle ist es etwas hektisch, da die Fledermaeuse staendig herumfliegen, sich neue Schlafplaetze suchen und sehr laut schreien.
Von Goa Lawah sind wir heute noch einmal nach Ubud gefahren, da wir vor ein paar Tagen hier nur den Monkey Forest besucht haben und den Ort ausser Acht gelassen haben. Da dieser unter anderem fuer seine Handwerkstaetten bekannt ist, wollten wir noch einmal hier herkommen. Heute Nachmittag sind wir durch die Einkaufsstrassen von Ubud geschlendert und bestaunten die diversen Kunstwerke der lokalen Kuenstler.

Freitag, 6. März 2009

Lovina, Buddhist Monastery und Pulaki Tempel

Die letzten zwei Naechte haben wir im Ort Lovina im Norden der Insel verb racht. Den ersten Abend haben wir in der Poco Bar bei Livemusik verb racht. Neben uns hat ein Sextourist (circa 50 Jahre) seine Stunden in Begleitung einer Teenagerin verbracht. Die ganze Situation war uns schon etwas unangenehm. Es ist schon traurig, dass viele Leute hier herkommen und sich fuer wenig Geld eine Frau fuer einige Stunden kaufen -noch dazu junge Maedchen.
Am naechsten Morgen sind wir nach einem ausgiebigen Fruehstueck zum Buddhist Monastery gefahren. Dieses Kloster hat uns besonders gut gefallen, da dort einmal keine laestigen Verkaeufer ihre Waren angepriesen haben. Die Ruhe dort war wirklich sehr angenehm. Danach haben wir die heiligen heissen Quellen in Lovina besucht. Uns war allerdings nicht so nach baden: das Wasser hat ziemlich dreckig ausgesehen. Dort werden die einheimischen auch alle paar Wochen ihr Bad nehmen. Danach sind wir weiter Richtung Westen gefahren und haben beim Punaki Tempel Halt gemacht. Dort waren wieder hunderte von Affen, allerdings waren diese nicht so aggressiv wie die in Ubud! Wir hatten einen Guide, der uns durch die zwei Tempelanlagen gefuehrt hat und uns ueber die Braeuche informiert hat.

In der zweiten Nacht hat es stark geregnet. Zum Glueck hat es dann am Morgen aufgelockert und die ersten Stunden des Tages hatten wir Sonnenschein.

Mittwoch, 4. März 2009

Taman Ayun und Tanah Lot

Nach diesem besonderen Erlebnis sind wir zum Taman Ayun Tempel gefahren. Taman Ayun ist ein Tempelkomplex in Mengwi im Bezirk Badung auf der Insel Bali. Der Tempel gilt als einer der Schönsten der Insel. Übersetzt bedeutet der vollständige Name Pura Taman Ayun „Tempel des schwimmenden Gartens“. Erbaut wurde der Tempel im Jahr 1634 auf einer Flussinsel vom Prinzregenten I Gusti Agung Anon Putra-Raja von Mengwi. Eingerahmt ist die Anlage von zahlreichen blüten- und früchtetragenden Bäumen. Taman Ayun ist der Reichstempel der Rajas von Mengwi und spiegelt den hinduistischen Kosmos wider.
Die Tempelanlage war wirklich sehr schoen. Die Leute in Bali sind wirklich alle sehr freundlich und fragen einen immer von wo man ist.
Danach ging es an die Kueste im Suedwesten von Bali. Dort besuchten wir den Tempel Pura Tanah Lot. Dieser wird auch als Meerestempel bezeichnet. Es ist ein Hindutempel und dieser liegt auf einer Felsspitze im Meer. Auf Fussweg ist der Tempel nur bei Ebbe zu erreichen. Im inneren Hof, dessen Zugang den Gläubigen vorbehalten ist, reihen sich die mehrstöckigen, pagodenähnlichen Schreine auf, die den Götterberg Meru repräsentieren. Im Falle von Tanah Lot ragen fünf merus in den Himmel. Dieser Tempel ist neben Balis Reisfeldern das beliebteste und bekannteste Fotomotiv auf Bali.
Die Nacht haben wir in einem guten Resort verbracht. Wir haben uns gedacht, dass wir uns diese Nacht hier goennen, weil wir in den vergangen Tagen zweimal am Flughafen geschlafen haben.
Dieser Teil des Jahres ist Regenzeit in Bali. Wir sind vom Regen nicht verschont geblieben. Heute Morgen sind wir Richtung Norden gefahren und bei einer kleinen Tempelanlage an einem See Halt gemacht. Dort haben wir kleine Kinder getroffen. Diese waren ganz begeistert als Hansi Fotos von ihnen gemacht hat und sie diese dann auf dem kleinen Bildschirm der Kamera gesehen haben.

Monkey Forest

Nach unserem zweitaegigen Ausflug auf die Insel Java haben wir uns in Denpasar (Bali) ein Auto gemietet um damit nun fuer eine Woche die Insel zu erkunden. Diesmal ist es ein Toyota Avanza. Die Toyotas haben uns bisher immer gut ans Ziel gebracht und das wird auch dieses mal wieder so sein!
Den Fahrstil der Balinesen kann man gar nicht mit einem Wort oder Satz beschreiben: man muss ihn erlebt haben. Das Hauptverkehrsmittel hier ist das Moped. Auf diesem werden Menschen, Tiere und Waren transportiert. Normalerweise sitzen immer mindestens zwei Personen auf einem Moped. Wir haben sogar schon Mopeds mit vier Mitfahrern gesehen. Helmpflicht scheint es hier auch nicht zu geben. Weiters war es etwas gewoehnungsbeduerftig, dass die Autos von Mopeds ueberholt werden. Man muss wirklich total gut aufpassen, da die Balinesen wie und wo es ihnen gefaellt auf der Strasse fahren. Ob links oder rechts, man wird einfach ueberall ueberholt. Jede Minute im Strassenverkehr hier ist ein Erlebnis. Wir wundern uns immer wieder, dass alles gut geht und nicht oefters etwas passiert. Heute sind wir eine steile und kurvige Strasse bergab gefahren. Die Kurven waren wirklich sehr eng und gefaehrlich und trotzdem wurden wir immer wieder von Mopeds ueberholt. Sorgen scheint sich hier keiner zu machen. Einmal hat uns ein LKW Fahrer ueberholt und wir mussten wirklich den Atem anhalten – knapp, dass nichts passiert ist. Unsere durchschnittliche Fahrtgeschwindigkeit sind 40 bis 50 Kilometer pro Stunde und das ist auch gut so.
Zu allererst sind wir nach Ubud gefahren. Dort haben wir den Monkey Forest besucht. Endlich haben wir Affen gesehen! Derzeit leben circa 340 Affen im Monkey Forest. Die Affen sind in den Tempelanlagen der Balinesen gerne gesehen, da diese glauben, dass die Affen die boesen Geister von den Tempeln fernhalten. Die Affen sind Langschwanz-Makaken. Am Eingang des Waldes haben wir uns einige Bananen gekauft, um sie dann an die Affen verfuettern zu koennen. Mit Bananen in der Hand gestaltete sich der Marsch durch den Wald allerdings als sehr schwer. Sobald die Affen die Bananen gesehen haben, mussten wir sie eilig an sie verteilen um von Angriffen verschont zu bleiben. Romana ist, mit den Bananen in der Hand, vor einem Baum gestanden und wie aus dem Nichts ist ein Affe auf sie herunter gehuepft. Ihr koennt euch gar nicht vorstellen wie sie sich erschreckt hat. Nach fuenf Minuten waren wir unsere willkommene Beute los und sind dann mit leeren Haenden weiterspaziert. Weiters mussten wir auf unsere Wertsachen aufpassen. Einer Frau neben uns wurde ein Ohrring von einem Affen gestohlen. Ein Arbeiter im Wald konnte mit ein paar Fruechten den Affen ablenken und sich den Ohrring zurueckholen. Man koennte stundenlang im Wald sitzen und die kleinen Aeffchen beim Spielen und ihre Attacken auf Bananenbesitzer beobachten.
Die Tempelanlagen mit den Waeldern sind wichtig fuer die Balinesen um immer wieder Kontakt zur spirituellen Welt herzustellen. Mit ihren Aktivitaeten wollen sie die Harmonie zwischen den Menschen, der Natur und des Kosmos aufrecht erhalten.

Montag, 2. März 2009

Borobudur (Java)

Wir sind am 28.02. in Bali (Denpasar) gelandet und haben die erste Nacht wieder mal am Flughafen verbracht. Dieses mal auf einer Bank vor dem Flughafengebaeude. Nach unserer Ankunft haben wir gleich einen Flug weiter nach Java (Yogyakarta) gebucht, da Ludwig Pigal uns den Borobudur Tempel schwerstens empfohlen hat. Gut in Java angekommen machten wir uns mit dem Bus auf nach Borobudur. Die Busfahrt war ziemlich rustikal und einmal hatten wir sogar um einen Mopedfahrer Todesangst. Auf Javas Strassen befinden sich ca. 85% Mopeds und der Rest Busse und Autos. Es wird gefahren wo, wie und so schnell wie man will. Standard ist auch, dass bei einer Busfahrt die Hupe oefters als die Bremse betaetigt wird. Vielleicht drehen wir einmal ein Video von so einer Fahrt. In Borobudur angekommen, mussten wir ca. 20 Taxifahrer ueberzeugen, dass wir lieber zu Fuss gehen wollen. Leider marschierten wir ca. 5km im Kreis. Nassgeschwitzt kamen wir endlich in der Unterkunft an. Hier haben wir uns das erste mal auf der Weltreise ein Hotel geleistet. Das Quartier bezogen, haben wir uns gleich zum Tempel aufgemacht. Marktschreier preisen ihre Waren an jeder Ecke lautstark an. Ein paar lassen einen gar nicht mehr in Ruhe und man muss schon fast ein bisschen laut werden. Bei der Tempelanlage tummelten sich die Touristen wie die Ameisen und fuer uns stand fest, dass wir am naechsten morgen die ersten Besucher sein wollen und diesen tollen Ort in Ruhe besichtigen wollen. Da wir unseren Magen nicht gleich eine typische indonesische Mahlzeit zumuten wollten, haben wir unseren Abend mit einer Instant Nudelsuppe und zwei Donuts verbracht. Zeitig frueh um halb 6 standen wir auf und machten uns auf zum Tempel. Wir setzten als erstes die Fuesse auf die Tempelanlage. Fast als einzige Besucher hat uns der Tempel zu 100% ueberzeugt. Auf dem Weg zur Busstation in Borobudur hat sich fuer uns zufaellig eine Mitfahrgelegenheit aufgetan und so sind wir bei zwei Kuenstlern gelandet. Wir verbrachten dort einige Stunden und sie zeigten uns ihre Werke und Hausanlagen. Wir waren hin und weg von der Anlage, den Kunstwerken und von den beiden Kuenstlern. Wir sind jederzeit wieder willkommen. Sony und Jojo, die beiden Kuenstler, sind vor vier Jahren nach Borobudur gezogen und eines ihrer Ziele ist es, das Dorf in ihr Leben mit ein zu beziehen: regelmaessig werden Theaterstuecke, Kunstwerkstaetten, Zeichenunterricht und vieles andere veranstaltet. Leider mussten wir die beiden bald wieder verlassen und es ging wieder zurueck nach Yogyakarta. Das Flugzeug bringt uns heute wieder nach Bali. Die Fotos brauchten leider zu lange zum raufladen.

Freitag, 27. Februar 2009

Great Barrier Reef Trip

Unsere Dreitagestour ins Great Barrier Reef war ein Wahnsinn. Die vielen verschiedenen Korallen und Fische, die wir gesehen haben, waren wirklich beeindruckend. Den ersten Halbtag haben wir auf einem Katamaran verbracht. Nach 1,5 Stunden sind wir beim ersten Norman Reef angekommen und sind dort gleich schnorcheln gegangen. Dort haben wir eine Schildkroete gesehen. Wir koennen uns gluecklich schaetzen, dass wir eine gesehen haben, denn uns wurde gesagt, dass das eher selten der Fall ist. Der Katamaran hat uns dann am Nachmittag zum Kreuzfahrtschiff gebracht. Das Essen war sehr lecker und die Zimmer waren auch toll. Endlich wieder einmal etwas Raum fuer sich. Mittlerweile haben wir schon genug von den ganzen Dorms in den Jugendherbergen. Am Nachmittag sind wir noch zwei mal schnorcheln gegangen. Romana hat den ersten Tauchgang ihres Lebens absolviert. Wir haben uns gemeinsam fuer das Tauchen zusammengerichtet (Gurte mit Bleigewicht, Sauerstoffflaschen usw). Und dann ging es ab in die Tiefe. Hansi musste nach fuenf Metern leider wieder umkehren, da seine Ohren nicht mitgespielt haben. Beim ersten Tauchgang muss man sich erst an die Ausruestung und an den hohen Druck gewoehnen und man bekommt nicht so viel von der Umgebung mit. Am Abend wurde eine Nachttauchgang angeboten. Wir als Beginner durften daran leider nicht teilnehmen. Trotzdem konnten wir die Haie hinter dem Boot live miterleben. Das Schiff hat am Ende eine Flaeche, welche etwas ins Wasser gelassen wurde. Wir haben uns auf diese gelegt und gut festgehalten. Damit waren wir mitten im Geschehen und die Haie waren 20 cm von uns entfernt! Es waren sechs oder sieben Haie um uns herum.
Am naechsten Tag hat Romana den sechs Uhr Morgentauchgang gemacht und so ihren Geburtstag gestartet. Es war wirklich toll: gleich zu Beginn kam ein Wally (siehe Foto) zu uns her und hat uns dann die ersten Minuten begleitet. Wir konnten ihn sogar anfassen. Danach gab es ein leckeres Fruehstueck mit allem was das Herz begehrt. So gut wie auf dem Schiff haben wir auf unserer Reise noch nie gegessen! Tagsueber haben wir dann noch zweimal im Saxon Reef geschnorchelt. Der Platz dort hat sich Coral Garden genannt und man hat sich wirklich wie in einem Korallengarten gefuehlt. Die Artenvielfalt dort war unbeschreiblich. Hat man das nicht selbst gesehen, kann man sich gar nicht vorstellen, wie schoen das ist. Dieser Teil des Reefs hat uns am meisten beeindruckt. Am Nachmittag hat Hansi unser Zimmer mit Luftballons, Luftschlangen und einem Banner geschmueckt. Darueber hat sich Romana sehr gefreut. Mit Partyhueten und Partypoppern (kleine Raketen) wurde dann gefeiert. Und einen Geburtstagskuchen hat es auch gegeben. Romana wollte vorsorgen und hat sich am Vortag in Cairns selbst einen Kuchen gekauft. Man kann ja nie wissen. Letztendlich hatten wir dann zwei Geburtstagskuchen weil Hansi natuerlich auch einen besorgt hat. Dieser hat viel besser geschmeckt und auch schoener ausgesehen! So konnten wir fast wie daheim feiern! Am Abend haben dann die ganze Schiffscrew und alle Passagiere Happy Birthday gesungen. Und mit zwei Kuchen hat fast jeder ein Stueck bekommen! Hansi haben die Wellen auf dem offenen Meer etwas zugesetzt und er hat alle drei Tage durchgehend unter Kopfweh und den ueblichen Beschwerden fuer Seekrankheit gelitten. Nichtsdestotrotz waren die letzten drei Tage wunderschoen und ein Erlebnis, dass wir nie vergessen werden.

Dienstag, 24. Februar 2009

Atherton Tablelands

Heute unternahmen wir einen Tagesausflug zu den Atherton Tablelands. Dabei handelt es sich um eine huegelige Regenwaldlandschaft suedwestlich von Cairns. Die Fahrt dorthin dauerte ca. 1,5 Stunden. Zuerst besuchten wir den Cathedral Fig Tree. Dieser Baum ist 500 Jahre alt und besteht nicht aus einem Baumstamm sondern aus vielen Wurzeln. Es war wirklich einzigartig und fast das Highlight des Tages. Danach ging es zum Vulkankratersee. Dort haben wir einen Bushwalk gemacht. Unterwegs haben wir uns einige Blutegel im Schlamm eingefangen. Das Mittagessen fand an einem anderen See statt. Nach zwei Sandwiches ging es zu einem Baum, der dafuer bekannt ist, dass man von dort aus ins Wasser huepfen kann. Wir zoegerten nicht lange und nahmen diese Gelegenheit wahr (7 Meter). Ausser den Iren und uns traute sich keiner ins Wasser (Der Rest waren 6 Deutsche). Wir sahen dort Schildkroeten und einen Dragonlizard. Die naechste Attraktion war Millaa Millaa Wasserfall. Dieser ist der meistfotografierte Wasserfall Australiens. Dort wurden schon viele Filme und Werbespots gedreht. Wir sind hinter den Wasserfall geschwommen und haben uns von der Rueckseite durchtreiben lassen. Der Wasserdruck drueckte uns etwa einen Meter unter Wasser. Danach gings zu einem Lookoutpoint (ueber das Tableland) Der letzte Stopp des Tages war ein durch Gasexplosionen geformter Kratersee. Die momentan bekannte Tiefe des Sees betraegt 130 Meter. Weiter wurde noch nicht geforscht. Wir freuen uns nun schon auf morgen, es geht endlich ins Great Barrier Reef und wir werden Romanas Geburtstag dort feiern.

Montag, 23. Februar 2009

Great Barrier Reef wir kommen!!

Romana hat heute ihr Geburtstagsgeschenk vorzeitig bekommen: eine dreitaegiger Ausflug ins noerdliche Great Barrier Reef auf einem kleinen Cruiseship!
So werde ich meinen 20. Geburtstag mit schnorcheln verbringen (: Das noerdliche Reef soll unglaublich sein und man kann es anscheinend gar nicht mit dem vergleichen, was wir auf den Whitsunday Inseln gesehen haben!
Wir schlafen jetzt zwei Naechte in Cairns, dann zwei Naechte auf dem Schiff und die letzte Nacht bevor wir nach Bali fliegen, verbringen wir noch einmal in Cairns!

Sonntag, 22. Februar 2009

Cairns

Wir sind heute um 6 Uhr Frueh in Cairns angekommen. Wir werden nun die naechsten 5 Tage hier planen.

Samstag, 21. Februar 2009

Whitsunday Islands Sail

Vor zwei Tagen haben wir unser kleines Segelabenteuer bei 42 Grad Celsius in Airlie Beach gestartet. Am Vortag haben fuer den Segeltrip eingecheckt und im Reisebuero wurde uns gesagt, dass wir uns bei dem nahegelegen Hafen treffen werden. Am naechsten Tag durchgeschwitzt aber puenktlich dort angekommen, hat sich herausgestellt, dass wir die Einzigen Passagiere fuer das Segelboot Condor waren. Wir fragten vor Ort was los ist? Letztendlich wurde uns gesagt, dass wir uns im falschen Hafen befinden. Fast schon typisch, dass uns sowas passiert. Nichts desto trotz haben wir es noch rechtzeitig zu dem 15 Kilometer entfernten Hafen geschafft. Am Vortagn haben wir uns fuer die Digitalcamera einen wasserfesten Beutel gekauft um dann unter Wasser Fotos machen und euch das Great Barrier Reef zeigen zu koennen. Leider sind die Farben auf den Fotos nicht so beeindruckend wie sie in Natur waren. Die Crew bestand aus 4 Mitgliedern, Skipper Dave und die drei Deckies Scotty, Anna und Kimberly. Wir hatten jeden Tag genuegend Wind um die Segel setzen zu koennen. Insgesamt haetten die Winde noch staerker sein duerfen um so richtig guten Wind in den Segeln zu haben. Die beiden Naechte haben wir am Schiffsdeck unter Sternenhimmel verbracht. Am ersten Nachmittag sind wir Richtung Whitehaven Beach gesegelt, wo wir dann in einer Bucht den Anker gesetzt haben und dort geschlafen haben. Der Whitehaven Beach ist mit einem Quarzgehalt von 99,7 % der weißeste Strand der Welt. Am naechsten Morgen haben wir diese Bucht mit Schnorchel und Stingersuits (Stinger sind eine Art von Quallen) erkundet. Dort haben wir Stingray-Rochen und kleine Haie gesehen. Ueber Mittag sind wir dann weiter gesegelt und am Nachmittag haben wir dann noch zwei weitere Schnorchelgaenge gemacht. Wir haben viele verschiedene Korallenarten und Fischarten gesehen. Es war wirklich toll im Great Barrier Reef zu schnorcheln. Laut Erzaehlungen ist das Riff im Norden noch beeindruckender. Am letzten Tag hatten wir die besten Windverhaeltnisse. Es war super, dass wir beim Segeln mithelfen durften. Wir wurden dafuer eingesetzt die Segel nach ganz oben zu kurbeln und zu ziehen. Die Crew war wirklich nett und das Essen, dass uns taeglich serviert wurde, war ausgezeichnet. Viel frisches Obst und Gemuese. – fast wie daheim (: Nach drei Tagen Sonnenschein sind wir wieder ein Stueck brauner. Heute verbringen wir die Nacht noch einmal in Airlie Beach und morgen Abend starten wir dann eine letzte Nachtfahrt mit dem Greyhound nach Cairns. Dort werden wir die letzten Tage unseres Australienaufenthalts verbringen. Genaue Plaene dafuer haben wir noch nicht. Das werden wir dann alles spontan entscheiden.

Mittwoch, 18. Februar 2009

Whitsunday Inseln

In den naechsten zwei Tagen segeln wir zu den Whitsunday Inseln. Wir melden uns in ein paar Tagen wieder!

Montag, 16. Februar 2009

Frazer Island

Soeben sind wir von Frazer Island zurueck gekehrt. In den letzten drei Tagen haben wir die groesste Sandinsel der Welt mit einem Jeep erkundet. Wir waren insgesamt vier Gruppen mit jeweils elf Personen. Wir waren in Gruppe D und hatten wirklich tolle Leute und eine super Zeit mit allen. Am ersten Tag mussten sich die Fahrer erst einmal an den Sand (zum Teil tief) gewoehnen. Gestartet sind wir bei Regen. Zum Glueck hat das Wetter dann am zweiten Tag besser mitgespielt. Am ersten Tag sind wir zum Lake MCKenzie gefahren. Der See ist von einem Strand umgeben und das Wasser ist kristallklar. Das war einer der schoensten Seen, den wir je gesehen haben. Dort haben wir einige Zeit verbracht und sind dann wieder zum Strand gefahren, um dort unser Campinglager aufzubauen. Letztendlich haben sich dann am Abend wieder alle Gruppen getroffen und wir hatten einen netten Abend. Gekocht haben wir an allen drei Tagen selbst. Die Zutaten haben wir vom Reiseveranstalter bekommen und so haben wir dann von Reispfanne bis Steak alles selber gekocht. Die erste Nacht war leider auch noch regnerisch. Am naechsten Morgen sind wir dann bei Sonnenschein zum Indian Head losgefahren. Dort blieben wir dann einige Stunden und warteten bis die Flut zur Ebbe uebergewechselt hat. Wir mussten unsere Routen an allen Tagen an Ebbe und Flut anpassen. Am Indian Head hat man eine tolle Aussicht auf den Strand und wir konnten von einem kleinen Berg aus Rochen und Haie im Meer sehen. Am Nachmittag haben wir in einem Suesswassercreek gebadet. Die zweite Nacht war zum Glueck trocken. Am letzten Tag sind wir zum Lake Wabby gefahren und haben dort wieder einige Stunden am Strand verbracht. Die Vegetation auf der Insel ist wirklich toll, wenn man bedenkt, dass der Untergrund nur feinster Sand ist.
Nach drei Tagen mit elf Leuten in einem Auto sind wir nun wieder froh am Festland zu sein. Wir werden uns jetzt vom Sand befreien und wieder einmal eine Grosswaesche machen.
Morgen geht es dann mit dem Greyhound nach Airlie Beach. Wir haben wieder eine Nachfahrt vor uns.

Dienstag, 10. Februar 2009

Skydive Videos



Skydive Byron Bay

Ueberraschung: soeben haben wir unseren ersten Skydive unseres Lebens absolviert (:
Heute morgen wurden wir in Byron Bay abgeholt und einige Kilometer weiter zum Skydive Zentrum gebracht! Nach einer kurzen Einschulung sind wir gleich ins Flugzeug gestiegen und abgehoben.
Wir sind aus 14000ft aus dem Flugzeug gesprungen! Hansi ist als Dritter gesprungen, Romana als Vierte. Natuerlich war das ganze ein Tandemsprung. Wow, es war einfach nur super. So ein tolles Gefuehl. Man kann das gar nicht so richtig beschreiben. Wir haben Drehungen im freien Fall gemacht. Es fuehlt sich gar nicht so wie eine Achterbahnfahrt an .. viel besser. Nach fast 60 Sekunden freiem Fall wurde dann der Fallschirm gezogen und wir konnten noch die tolle Aussicht ueber Byron Bay geniessen und wurden dann sicher wieder auf den Boden zurueckgebracht. Dort angekommen, waeren wir am liebsten gleich noch einmal ins Flugzeug eingestiegen! Ja es war einfach eine tolle Erfahrung und wir sind total happy, dass wir das gemacht haben.
Man ist ja nur einmal jung (:
Schaut euch die Fotos an.

Montag, 9. Februar 2009

Blue Mountain, Byron Bay

Die Blue Mountain Tour hat uns viel Spass gemacht. Wir sind in der Frueh mit einem Bus abgeholt worden und dann Richtung Blue Mountains gefahren. Gleich zu Beginn haben wir drei Kaengurus beobachten koennen. Wir konnten uns ihnen sogar bis auf zwei Meter naehern.
Danach ging es zu einem Aussichtspunkt. Dort sind wir auf einem grossen Felsvorsprung gestanden und am Ende ging es einige hundert Meter in die Tiefe. Die Blue Mountains haben ihren Namen von dem verdampfenden Oel der Eukalyptusbaeume. Dieses schimmert dann blaeulich. Die Tagestemperatur von 42 Grad Celsius hat die ganze Unternehmung etwas anstrengend gemacht. Aber wir konnten uns ja fast gluecklich schaetzen, dass wir die Tour an diesem Tag gemacht haben. Am naechsten Tag waren Tageshoechsttemperaturen von 47 Grad.
Danach haben wir einen kleinen aber schweisstreibenden Spaziergang gemacht. Der kroenende Abschluss der Tour war das Hinuntersteigen von 800 Stiegen. Den Berg hinauf ging es dann mit der steilsten Seilzugbahn der Welt. Die Steigung hat 52 Prozent betragen. Wir haben einen Sitz ganz hinten im Zug ergattert und somit eine tolle Aussicht gehabt. Wir hatten schon ein mulmiges Gefuehl.
Sydney haben wir dann am 9. Jaenner am Abend mit dem Greyhound wieder verlassen und sind nach Byron Bay gefahren. Die Fahrt hat wieder 12 Stunden gedauert und dieses mal konnten wir zum Glueck etwas mehr schlafen.
Wir haben heute einen Zeltplatz fuer zwei Naechte gebucht. Lage - direkt am Meer und es ist richtig toll. Leider ist heute bei unserem 25 Euro Zelt eine Stange gebrochen. Aber Hansi wird das schon wieder reparieren koennen!!
Zur Zeit herrschen Ausnahmebedingungen in Australien: Im Norden haben sie mit Fluten und im suedlicheren Teil mit Buschfeuern zu kaempfen. Wir haben von beiden Sachen Gott sei Dank noch gar nichts mitbekommen und wir hoffen, dass das auch so bleiben wird. Es sind mitterweile schon 108 Leute auf Grund der Feuer gestorben und in den Medien wird berichtet, dass sie noch unzaehlige Personen in den abgebrannten Haeusern vermuten. Nach Fiji erleben wir auch in Australien eine der schlimmsten Naturkatastrophen der Geschichte.
Fuer die naechsten zwei Wochen haben wir nun auch endlich einen Plan: wir werden unter anderem eine Campingtour auf Frazer Island und einen Segeltrip zu den0 Whitsunday Islands machen. Diese sind ein Teil des Great Barrier Reefs.

Und fuer morgen haben wir etwas ganz Aussergewoehnliches gebucht. Freut euch schon auf den Bericht und die Fotos! Wir koennen leider noch nicht verraten was es genau ist (:

Freitag, 6. Februar 2009

Sydney

Die Fahrt von Melbourne nach Sydeney mit dem Greyhound Bus war nicht ganz so komfortabel wie wir uns das gewuenscht haetten. Nach 8 Stunden Fahrt musste der Bus wegen eines technischen Gebrechens am Pannenstreifen anhalten. Dort standen wir dann fuer 1.5 Stunden und warteten auf den Ersatzbus. In Sydney angekommen suchten wir uns ein Hostel und machten uns dann gleich in die Stadt auf. Die Temperaturen machen uns hier etwas zu schaffen - Mittagstemperatur zwischen 35-40 Grad Celsius. Aber auch die Hitze konnte uns nicht stoppen und wir marschieren den ganzen Tag herum. Am Tag darauf haben wir eine Tour durch das Opera House gemacht. Kaum zu glauben, dass der daenische Architekt sein Meisterwerk nie vollendet gesehen hat. Waehrend des Baues gab es einen Wechsel des Buergermeisters und somit auch neue Auflagen und Bedingungen fuer das Budget. Darauf hin hat der Baumeister Australien verlassen und ist nie wieder zurueck gekehrt. Morgen unternehmen wir einen Ausflug nach Blue Mountain. Wir befinden uns mal wieder in einer Bibliothek (New South Wales State Library).

Dienstag, 3. Februar 2009

Melbourne City

In Melbourne angekommen, ging es per Skybus ins City Center. Wir machten uns bei 32 Grad Celsius und mit unseren schweren Rucksaecken auf Herbergssuche. Ohne Reservierungen hat sich das als gar nicht so einfach herausgestellt. Letztendlich konnten wir dann noch eine Nacht im Greenhouse Backpacker Hostel ergattern. Wir haben unser Gepaeck dort verstaut und sind dann gleich einmal auf Erkundungstour gegangen. Melbourne ist eine nette Stadt (auch zum Wohnen). Zu Fuss erreicht man die wichtigsten Orte und auch das Tramnetz ist ausgezeichnet. Da die vorige Nacht sehr kurz ausgefallen ist, sind wir zeitig ins Bett gefallen. Am naechsten Morgen haben wir einen City Walk gemacht: gestartet sind wir am Federation Square. Dieser ist der Verbindungsplatz zwischen City Center und dem Yarra River. Gegenueber befindet sich die Flinders Street Station, eines der wenigen Barockbauten in Melbourne, welches den Hauptbahnhof beherbergt. Ueber die Princes Bridge ging es zu den Queen Victoria Gardens, zur Statue von Edward VII und dann entlang der Tan, der beliebtesten Joggingstrecke der Stadt. Danach haben wir noch die Royal Botanical Gardens besucht und dort ein wenig relaxed. Am Ufer des Oriental Lakes hat eine Hochzeit stattgefunden, welche wir natuerlich mitverfolgt haben. Am Ende unserer Tour haben wir noch eine Runde durch das Victorian Arts Center gedreht. Am Rueckweg in das Stradtzentrum haben wir noch bei einem kleinen Markt Halt gemacht und uns von einem Zauberer unterhalten lassen. Hansi hat sich gleich die Utensilien fuer einen Zaubertrick zugelegt.
Den Abend verbrachten wir am Federation Square. Dort wurde das Finale der Australien Open live uebertragen, welches Nadaln nach fuenf Saetzen 3:2 gegen Federer gewonnen hat.
Gestern Nachmittag waren wir seit langem wieder einmal Klettern!
Gestern haben wir auch noch die Tickets fuer den Greyhoundbus gebucht und heute Abend bringt uns dieser dann nach Sydney. Die Fahrt, mit Zwischenstopp in Canberra, dauert circa 11 Stunden. Da wir in der Nacht reisen, werden wir uns gemuetlich zuruecklehnen und hoffentlich einen guten Schlaf finden.

Samstag, 31. Januar 2009

Goodbye New Zealand, hello Australia!

Die letzten zwei Tage in Neuseeland haben wir noch in Christchurch verbracht und waren dort im Botanical Garden. Dieser ist ein grosser Park und in kleinere Abschnitte unterteilt, einer davon ist ein Rosengarten, in einem anderen findet man nur Dahlien. Die Nacht von 30. auf 31. Jaenner haben wir wieder am Flughafen verbracht, da wir schon um 4 Uhr in der Frueh fuer unseren Flug nach Melbourne eingecheckt haben. Um 9 Uhr Vormittags haben wir australischen Boden erreicht. Kaum zu glauben, dass wir jetzt schon bei der Haelfte unserer Reisedauer angelangt sind. Nun treten wir ja fast schon den Heimweg an. Zumindest was den Zeitunterschied betrifft (: Jetzt sind wir nur mehr 10 Stunden voraus.
Heute haben wir uns in einem Hostel im Zentrum der Stadt eingemietet und untertags etwas die Stadt erkundet. Melbourne ist eine nette Stadt, nicht zu gross und zu Fuss sind viele tolle Plaetze erreichbar. Morgen werden wir einen Citywalk machen und am Abend die Kletterhalle unsicher machen.

Donnerstag, 29. Januar 2009

Live Eindruecke

Die Hunde am Werk!




Die Profis am Werk!

Mittwoch, 28. Januar 2009

Sheepfarm Milford Sound, auf der Jagd

Seit wir in Neuseeland sind, hegen wir den Wunsch einmal auf einer Schaffarm mitzuhelfen. Wir haben uns sogar schon die Telefonnummer von einer Schafscherfirma herausgesucht und wollten diese, sobald wir Milford Sound verlassen haben, kontaktieren. Als wir am Rueckweg nach Te Anau waren, sind wir an einer Schaffarm vorbeigefahren. Kurzer Hand beschlossen wir einfach zu fragen, ob sie denn zwei Gehilfen brauchen wuerden. Zehn Minuten spaeter waren wir schon Mitten in einer Schafherde und haben diese in verschiedene Stallungen getrieben. Dort haben diese dann darauf gewartet, von den fuenf Scherern geschert zu werden. Bei 14000 ist es nicht verwunderlich, dass der Farmer unterstuetzung beim Scheren benoetigt. In Neuseeland gibt es eigene Scherfirmen, die von Farm zu Farm fahren und dort die Schafe von deren Wolle befreien. Fuer das Scheren eines Schafes benoetigen die Profis durschnittlich 1.5 Minuten. Die halbnackten Schafe haben den Scherplatz wie die heissen Semmeln verlassen. Taeglich wurden fast 1200 Schafe geschert. Am Ende des ersten Tages auf der Farm fielen wir hundemuede ins Bett. Der zweite Tag sah folgendermassen aus. Gemeinsam mit Porky dem Knecht, (hat diesen Spitznamen da er gerne Wildschweine jagt) haben wir mit einem Quad zwei Bullen von der Stierkoppel herausgetrieben, die Hansi anschliessend acht Kilometer zu Fuss und in der Hitze zur Kuhweide getrieben hat. Dort warteten schon unzaehlige Kuehe darauf von ihren maennlichen Kollegen beglueckt zu werden. Es war gar nicht so einfach die sturen Bullen voran zu treiben und zweimal sind sie in den Sumpf abgehauen. Waehrend dessen hat sich Romana am Scheren versucht. Die ganze Prozedur sieht einfach aus als sie ist. Etwas zerrumpft, aber ohne Schnittwunden, wurde das Schaf dann wieder in die Freiheit entlassen. Danach hat Romana das Mittagessen, Schafwuerste und Kartoffeln, zubereitet. Am Nachmittag mussten zwei andere, bereits ausgepowerte, Bullen zurueck zur Farm gebracht werden. Wir wurden zur Weide hinaus gefahren und machten uns dann, gemeinsam mit zwei muerrischen 1000 Kilogramm schweren Bullen zurueck zur Farm auf. Mit Stecken, fliegenden Steinen und einigen Sprints versuchten wir die Bullen davon abzuhalten sich umzudrehen und sie voranzutreiben – gar nicht so einfach. Porky hat uns erzaehlt, dass sie von den letzten Tagen, voller sexueller Aktivitaet saure Beine haben und deshalb sehr gehfaul sind. Letztendlich haben wir die Farm erreicht und waren froh, den Zaun hinter diesen Tieren schliessen zu koennen. Danach haben wir, gemeinsam mitden Hunden, wieder die Schafe zusammen getrieben und der Scherstall aufgefuellt. Die Hunde sind auf dieser Farm genauso Arbeitstiere und bestens abgerichtet. Am Abend hat Peter, der Farmer, ein leckeres Essen gekocht und danach sind wir mit Mat, seinem Sohn, auf die Jagd gegangen. Wir haben einige Huegel erklommen und dann gleich den ersten Junghirsch erschossen. Mat hat geschossen und wir waren die Zuschauer. Auf der Suche nach weiterem Wild sind wir weiter bergauf marschiert. Nach einiger Zeit entdeckten wir unter uns einen Sechszeiger. Mat zoegerte nicht lange und hat das Prachtexemplar gleich erledigt. Hansi haette dieses Tier schiessen koennen, wenn der Hirsch laenger still gestanden waere und Mat Zeit gehabt haette, das Gewehr zu uebergeben. Sogleich wurde der Hirsch fachmaennisch ausgenommen und dann mit einem Pick-up heim transportiert. Die drei Tage auf der Te Anau Downs Redfort Farm waren erlebnisreich und wir bekamen einen guten Einblick in das Farmerleben auf einer Farm mit 14000 Schafen, 600 Kuehen und 33 Stieren.

Noch einige Fakten zu Neuseeland: es leben hier mehr Schafe als Menschen (dreimal so viele), die Hoechstanzahl an Schafen war 80 Millionen, derzeit sind es nur 40 Millionen, Schafwolle ist nicht viel wert und die Farmer leben vom Verkauf der Laemmer.